Mediennutzung ist fester Bestandteil des Alltags
Eltern setzen Zeitlimits für Kinder und Jugendliche
Digitale Medien sind heute fester Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen. Eine aktuelle Studie der Bitkom zeigt, dass Eltern klare Grenzen setzen: Vor allem die jüngeren Kinder unterliegen festen Regeln für die Bildschirmzeit.

In Deutschland gehören digitale Medien wie Smartphones, Tablets und Streaming-Dienste für Kinder und Jugendliche zum Alltag. Eine Studie des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass die Mediennutzung von fast der Hälfte der 6- bis 18-Jährigen in Form von Zeitlimits reguliert wird. ...
In Deutschland gehören digitale Medien wie Smartphones, Tablets und Streaming-Dienste für Kinder und Jugendliche zum Alltag. Eine Studie des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass die Mediennutzung von fast der Hälfte der 6- bis 18-Jährigen in Form von Zeitlimits reguliert wird.
In der Umfrage wurden über 900 Kinder und Jugendliche in Deutschland befragt. Dabei sollen Zeitbeschränkungen jedoch nicht für die Nutzung in schulischen Zusammenhängen gelten.
Jüngere Kinder dürfen nicht so oft vor den Bildschirm wie Jugendliche
Die Studie hebt hervor, dass Zeitbeschränkungen vor allem bei jüngeren Kindern verbreitet sind. So setzen 67 Prozent der Eltern von 6- bis 9-Jährigen tägliche Mediennutzungsgrenzen und bei den 10- bis 12-Jährigen sogar 69 Prozent.
Mit steigendem Alter jedoch verringert sich die Zahl der Eltern, die die Bildschirmzeit einschränken: Nur noch 36 Prozent der 13- bis 15-Jährigen haben ein festgelegtes Zeitlimit, bei den über 16-Jährigen sind es nur noch 5 Prozent.
Die erlaubte Nutzungsdauer steigt mit dem Alter
Je nach Altersgruppe variieren die Medienzeitlimits, die Eltern setzen. Für 6- bis 9-Jährige wird im Durchschnitt eine Nutzungsdauer von 50 Minuten pro Tag festgelegt, bei den 10- bis 12-Jährigen steigt diese auf 90 Minuten.
Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren dürfen im Durchschnitt 115 Minuten am Tag digitale Medien nutzen, während das Limit der 16- bis 18-Jährigen bei rund 117 Minuten liegt – wenn überhaupt eine Begrenzung vorgegeben ist.