Datenschutz und KI bei Übersetzungen
Übertragungswege und KI-Training sind Schwachstellen
Übersetzungen gehören zu den beliebten Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI). Um dabei sensible Daten zu schützen, sollten Unternehmen auf die ISO 27001 setzen.

Der Übersetzungsspezialist Transline weist darauf hin, dass bei automatisierten Übersetzungssystemen auf Schwachstellen geachtet werden muss. Insbesondere Banken, Kanzleien und Kliniken, die mit hochsensiblen Informationen wie Kontodaten, Verträgen oder Patientendaten, müssen auf einen sicheren ...
Der Übersetzungsspezialist Transline weist darauf hin, dass bei automatisierten Übersetzungssystemen auf Schwachstellen geachtet werden muss. Insbesondere Banken, Kanzleien und Kliniken, die mit hochsensiblen Informationen wie Kontodaten, Verträgen oder Patientendaten, müssen auf einen sicheren Umgang mit den Daten achten.
Schon geringfügige Sicherheitslücken könnten schwerwiegende Folgen in Form von Reputationsschäden, Verlust von Geschäftspartnern und rechtliche Konsequenzen bringen.
Probleme gibt es beispielsweise bei den Übertragungswegen zu den KI-Servern. Texte würden dabei nicht immer verschlüsselt überliefert, und häufig auf unsicheren Servern gespeichert. Schwache Passwortrichtlinien oder fehlende Zugangskontrollen erhöhten dabei zusätzlich das Risiko von Datenlecks.
Auch die Verwendung von sensiblen Inhalten für Trainingszwecke berge ein Risiko. Vertrauliche Informationen könnten darüber unkontrolliert in öffentliche Datenbanken gelangen.
Der Sprachdienstleister Transline zeigt, wie sensible Daten systematisch durch festintegrierte Abläufe geschützt werden:
1. Strenge Passwortrichtlinien verhindern unbefugten Zugriff
2. Zugriffsmanagement stellt sicher, dass nur autorisierte Fachkräfte vertrauliche Daten einsehen können
3. Verschlüsselte Datenübertragung über Protokolle wie HTTPS oder SFTP schützt vor Manipulation
4. Regelmäßige Schulungen sensibilisieren Mitarbeitende für Datenschutzrisiken
5. Vertraulichkeitsvereinbarungen binden externe und interne Beteiligte rechtlich ein
Ob technische Schutzmaßnahmen wirksam sind, zeige die Zertifizierung nach ISO 27001. Dieser international anerkannte Standard belege, dass Informationssicherheitsmaßnahmen konsequent umgesetzt und kontinuierlich überwacht werden.
Technische Sicherheitsvorkehrungen sind wichtig – doch entscheidend sei auch eine gelebte Datenschutzkultur. Unternehmen sollten deshalb regelmäßig ihre Mitarbeiter schulen, sensibilisieren und klare Verantwortlichkeiten schaffen, um menschliche Fehler zu vermeiden.
