Ab September 2024
Disney+ und Passwort-Sharing sind bald Geschichte
Disney plant für Disney+, ab September 2024 striktere Maßnahmen gegen das Teilen von Passwörtern einzuführen. Dies folgt einem ähnlichen Schritt von Netflix.

Bereits Anfang 2024 informierte Disney Plus seine US-Abonnenten per E-Mail über bevorstehenden Änderungen für das Teilen von Passwörtern. Offiziell traten die neuen Regelungen für einige Länder schon ab dem 1. Juni 2024 in Kraft, während der Rest im September 2024 folgen wird. Ab diesem Zeitp...
Bereits Anfang 2024 informierte Disney Plus seine US-Abonnenten per E-Mail über bevorstehenden Änderungen für das Teilen von Passwörtern. Offiziell traten die neuen Regelungen für einige Länder schon ab dem 1. Juni 2024 in Kraft, während der Rest im September 2024 folgen wird. Ab diesem Zeitpunkt wird das Teilen eines Disney-Plus-Kontos mit Personen, die nicht im selben Haushalt leben, nicht mehr möglich sein. Um weiterhin Zugang zu teilen, müssen Nutzer dann ein kostenpflichtiges "Extra-Mitglied" erwerben.
Änderungen in den Nutzungsbedingungen
Mit dem Update der Nutzungsbedingungen im Januar 2024 verdeutlichte Disney Plus seine neue Definition von "Haushalt". Dieser Begriff umfasst nun die Geräte, die mit dem Hauptwohnsitz des Abonnenten verknüpft sind und von den dort lebenden Personen genutzt werden. Das Teilen von Konten außerhalb dieses Haushalts ist nur gestattet, wenn der Abonnement-Tarif dies ausdrücklich erlaubt – derzeit gibt es jedoch keinen Tarif, der dies zulässt.
Zukünftige Entwicklungen
Es wird spekuliert, dass Disney Plus in den kommenden Monaten ein neues Tarifmodell einführen könnte, das das kostenpflichtige Teilen von Konten ermöglicht. Hinweise darauf ergaben sich im Juli 2024, als der Streamingdienst seine Nutzungsbedingungen in Großbritannien um Hinweise auf ein "Extra-Mitglied"-Feature erweiterte.
Bisher gibt es jedoch keine offiziellen Ankündigungen über die Kosten oder das Einführungsdatum dieses Features in den USA oder anderen Regionen. Dafür stiegen in den USA aber schon einmal die Preise. Das wiederum dürfte auch hierzulande früher oder später folgen.