In deutschen Großstädten
Verbraucherzentrale warnt: Instagram-Betrugsmasche mit Schlussverkaufsaktion im Umlauf
Auf der Social-Media-Plattform Instagram werben angebliche Shops mit einem Räumungsverkauf, der starke Rabatte verspricht. Dahinter stecken allerdings asiatische Fake-Angebote.

So gut wie jede Social-Media-Plattform wird für Betrugsversuche missbraucht. In Deutschland geht ein solcher im großen Stil derzeit auf Instagram um, wie der Spiegel berichtet. Dem Beitrag nach laufen derzeit große Werbekampagnen über lokale Geschäftsaufgaben in deutschen Großstädten - hinter...
So gut wie jede Social-Media-Plattform wird für Betrugsversuche missbraucht. In Deutschland geht ein solcher im großen Stil derzeit auf Instagram um, wie der Spiegel berichtet. Dem Beitrag nach laufen derzeit große Werbekampagnen über lokale Geschäftsaufgaben in deutschen Großstädten - hinter der Fassade stecken allerdings ausländische Händler, meist aus dem asiatischen Raum.
Das Muster: Angebliche Modegeschäfte kündigen im Zuge einer vermeintlichen Geschäftsaufgabe starke Rabatte von bis zu 80 Prozent an und positionieren dies prominent und aggressiv als Instagram-Werbung. Sowohl der Beitrag selbst als auch die dahinterstehenden Fake-Webseiten sehen daber professionell aus; deutsche Geschäftsadressen vermitteln den Eindruck von Seriösität.
Wie die Verbraucherzentrale Hamburg gegenüber dem Spiegel erklärt, ist die gelieferte Ware bestenfalls von minderwertiger Qualität und entspricht häufig nicht den Erwartungen - falls die Bestellungen überhaupt jemals ankommen. Ebenso versteckt sich hitner dem Betrug eine Kostenfalle: Da die Ware meistens aus Asien kommt, fallen teilweise Zollgebühren an. Ebenso ist eine Rücksendung der Bestellungen mit hohen Versandkosten verbunden.
Um solche Fake-Shops zu vermeiden, hat die Verbraucherzentrale eine eigene Liste angefertigt, die die Webseiten verdächtiger Online-Auftritte sammelt und inzwischen knapp 300 Einträge umfasst. Diese dient als Orientierungshilfe und analysiert die Webseiten auf gängige Warnsignale. Zudem empfiehlt die Verbraucherzentrale, das Impressum bei vermeintlichen Schnäppchenangeboten genau zu prüfen und auf eine Zahlung per Vorkasse zu verzichten.