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Intel-CPUs: Stabilitätsprobleme bei 13. und 14. Generation

Aktuelle Intel-CPUs leiden unter Stabilitätsproblemen. Diese betreffen sowohl Privatkunden als auch professionelle Anwender und könnten Intels Marktposition gefährden.

Intels aktuelle CPUs können instabil laufen. Laut Hersteller liegt das an den Einstellungen der Mainboards.
Intels aktuelle CPUs können instabil laufen.
© uflypro / stock.adobe.com

Berichte über Stabilitätsprobleme von Intels Desktop-CPUs der 13. und 14. Generation haben sowohl bei Privatkunden als auch bei professionellen Anwendern für Aufsehen gesorgt. Besonders betroffen sind die Modelle der Raptor-Lake-Reihe, darunter die Flaggschiffe Core i9-13900K und Core i9-14900K, ...

Berichte über Stabilitätsprobleme von Intels Desktop-CPUs der 13. und 14. Generation haben sowohl bei Privatkunden als auch bei professionellen Anwendern für Aufsehen gesorgt. Besonders betroffen sind die Modelle der Raptor-Lake-Reihe, darunter die Flaggschiffe Core i9-13900K und Core i9-14900K, bei denen Betroffene über häufige Programmabstürze berichten. Diese Probleme könnten nicht nur Intels Ruf schädigen, sondern auch wirtschaftliche Folgen haben.

Identifiziert wurden u. a. sogenannte Dekompressionsfehler. Ein Vergleich zeigt, dass Intel-CPUs deutlich mehr Probleme aufweisen als ihre AMD-Pendants. In Oodle-Game-Telemetriedaten verzeichnete Intel 1.431 Dekompressionsfehler, während AMD nur vier solcher Fehler aufwies, wie igorslab.de zusammenfasst.

Intel hat bisher keine endgültige Lösung für die Stabilitätsprobleme gefunden und sah Mainboard-Hersteller in der Pflicht. Zwar wurde per Mainboard-Updates ein neues "Baseline"-Profil im UEFI eingeführt, das eine Übertaktung durch das Mainboard ausschließt und die Stabilität erhöhen soll, doch das Problem ist damit noch nicht vollständig behoben.

Die Stabilitätsprobleme haben erhebliche Auswirkungen auf die Nutzer. Programmabstürze und Systemausfälle beeinträchtigen die Produktivität und das Nutzererlebnis erheblich. Besonders im professionellen Umfeld, wie in Datacentern, führen diese Probleme zu höheren Wartungskosten und potenziellen Umsatzverlusten. Einige Anbieter verlangen bereits drastisch höhere Wartungsgebühren für Intel-Systeme und empfehlen den Einsatz von AMDs Ryzen-Prozessoren.

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Autor: Leif Bärler • 12.7.2024

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