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Nach Problemen

Intel 13000/14000: Mikrocode-Updates angekündigt

Die Probleme rund um die 13. und 14. CPU-Generation von Intel sollen bald ein Ende haben: Der Hersteller äußert sich in einer Stellungnahme zur Sachlage und verspricht ein Update, das Mitte August für die Lösung sorgen soll.

Intels aktueller Top-Prozessor macht Enthusiasten wenig Freude.
Intels aktueller Top-Prozessor macht Enthusiasten wenig Freude.
© Oliver Ketterer

Nach den anhaltenden Problemen der 13. und 14. CPU-Generation von Intel, die insbesondere die i9-Prozessoren betrafen, gibt es eine neue Stellungnahme des Herstellers. In einem Beitrag im Supportforum von Intel erklärt das Unternehmen, dass im Zuge einer "umfassenden Analyse" festgestellt...

Nach den anhaltenden Problemen der 13. und 14. CPU-Generation von Intel, die insbesondere die i9-Prozessoren betrafen, gibt es eine neue Stellungnahme des Herstellers. In einem Beitrag im Supportforum von Intel erklärt das Unternehmen, dass im Zuge einer "umfassenden Analyse" festgestellt wurde, dass eine erhöhte Betriebsspannung für die Instabilitätsprobleme der Core i9-14900K und weiteren CPUs verantwortlich ist.

Diese hohen Spannungen lassen sich auf einen Algorithmus im Mikrocode zurückführen, welcher die falschen Werte anfordert. Um dieses Problem zu beheben, arbeite Intel derzeit an einem Mikrocode-Update - dieses wird aber frühestens erst Mitte August bereitstehen. Wie der Hersteller erklärt, müsse dieser Patch noch validiert werden, ehe er an die Boardpartner weitergegeben werden kann. Wenn Kunden schon jetzt von den Instabilitätsproblemen betroffen sind, sollen diese sich an den Intel-Support wenden.

Auch zu den Oxidationsproblemen, die unter anderem vom Videokanal Gamer's Nexus als Vorwurf in den Raum geworfen wurden, äußerte sich das Unternehmen. So habe es diese tatsächlich gegeben, doch soll die Oxidation zumindest nicht direkt mit den Instabilitätsproblemen in Verbindung stehen. Stattdessen sei diese bei einigen "früheren Prozessoren der 13. Generation" aufgetreten und nur bei einem kleinen Teil mit den Problemen in Verbindung stehen.

Eine komplette Aufklärung bietet allerdings auch diese Stellungnahme seitens Intel nicht. So bleibt weiterhin offen, welche Spannungswerte konkret zu den instabilen CPUs führen und welche Schwellenwerte dabei überschritten werden. Ebenso nennt Intel keinerlei Anweisungen, die Nutzer durchführen können, wenn diese schon jetzt von den Problemen betroffen sind.

Aktuelle Intel-Chips sind in der Kritik.

Autor: Jusuf Hatic • 23.7.2024

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