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Virtuelle Assistentin warnt vor digitalen Betrugsmaschen

O2 startet KI-Oma gegen Online-Betrug in Deutschland

O2 bringt mit KI-Oma Hilde eine digitale Assistentin nach Deutschland, die per Videotelefonat über Betrugsmaschen im Netz und am Telefon aufklären soll.

O2 KI-Oma Hilde
Die KI-Oma Hilde soll im Videochat zu Telefon- und Online-Betrug aufklären.
© O2 Telefónica

O2 hat mit „Oma Hilde“ eine neue KI-basierte Unterstützungsfunktion eingeführt, die dabei helfen soll, sich vor typischen Betrugsmaschen am Telefon oder im Internet zu schützen. Nutzerinnen und Nutzer können mit der virtuellen Assistentin per Videotelefonie sprechen und sich zu gefälschten ...

O2 hat mit „Oma Hilde“ eine neue KI-basierte Unterstützungsfunktion eingeführt, die dabei helfen soll, sich vor typischen Betrugsmaschen am Telefon oder im Internet zu schützen. Nutzerinnen und Nutzer können mit der virtuellen Assistentin per Videotelefonie sprechen und sich zu gefälschten SMS, Phishing-Mails oder betrügerischen Anrufen beraten lassen.

Videotelefonat mit KI-Figur

Im Unterschied zu herkömmlichen Chat- oder Sprachassistenten soll Oma Hilde ein natürlich wirkendes Gespräch per Video ermöglichen. Die KI reagiert laut O2 dabei in Echtzeit, erkennt gesprochene Sprache und passt ihre Antworten dynamisch an. Ziel ist es, durch diese Form der Aufklärung mehr Menschen den Zugang zu digitaler Sicherheit zu erleichtern.

Die Dialoge mit der virtuellen Oma sollen sich an Alltagsszenarien orientieren und zeigen, wie man betrügerische Versuche frühzeitig erkennen kann. Unterstützt wird Hilde durch Niklas, einen weiteren KI-Avatar mit Fachwissen rund um Betrugsmethoden.

Die KI-Oma ist angelehnt an den britischen KI-Bot Daisy, der dort bereits seit längerem Betrüger am Telefon in Gespräche verwickelt. In der deutschen Version steht allerdings die Aufklärung der Nutzer im Vordergrund.

Zusammenarbeit mit deutschem Startup

Entwickelt wurde das Projekt gemeinsam mit dem Münchner Startup Moonscale. Die Rückmeldungen der Nutzer sollen in die Weiterentwicklung einfließen, um künftig noch bessere Schutzangebote im digitalen Raum bereitzustellen.

Das Angebot ergänzt den bestehenden „O2 Onlineschutz Plus“, ein Sicherheitspaket, das bereits beim Surfen gefährliche Inhalte blockieren und im Ernstfall auch Versicherungsschutz bieten soll. Im November 2025 habe der Schutzdienst über 500.000 potenziell gefährliche Webseiten abgewehrt.

Kostenloses Angebot für alle

Oma Hilde und Niklas stehen über die O2-Seite „Schutz vor Online-Betrug“ kostenlos zur Verfügung. Sie sollen dazu beitragen, dass sich Menschen im digitalen Alltag besser geschützt fühlen können.

Autor: Gabriele Fischl • 11.12.2025

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