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Sicherheitslücken in Macs und iOS-Geräten

Apple: Alle Geräte von Meltdown und Spectre betroffen

Nach Bekanntwerden der CPU-Sicherheitslücken bestätigt nun auch Apple, dass alle Macs und iOS-Geräte von Meltdown und Spectre betroffen sind. Erste Patches gibt es bereits.

Malware auf iPhone, iPad, Mac
Apple hat bestätigt, dass Mac, iPhone und iPad von den CPU-Schwachstellen Meltdown und Spectre betroffen sind.
© Production Perig / Fotolia.com

Nachdem am Mittwoch Details zu den CPU-Schwachstellen Meltdown und Spectre veröffentlicht wurden, hat sich nun auch Apple zu Wort gemeldet. Die Sicherheitslücken betreffen fast alle Prozessoren von Intel, AMD und ARM und könnten Angreifern beispielsweise erlauben, Passwörter oder Verschlüsselun...

Nachdem am Mittwoch Details zu den CPU-Schwachstellen Meltdown und Spectre veröffentlicht wurden, hat sich nun auch Apple zu Wort gemeldet. Die Sicherheitslücken betreffen fast alle Prozessoren von Intel, AMD und ARM und könnten Angreifern beispielsweise erlauben, Passwörter oder Verschlüsselungs-Codes auszulesen.

Apple hat nun in einem Support-Dokument​ bestätigt, dass auch alle Mac-Systeme und iOS-Geräte von den Schwachstellen betroffen sind. Der Konzern betont aber, dass bisher kein Exploit bekannt sei, der Apple-Nutzer betreffen würde. Um eine der Sicherheitslücken auszunutzen, müsste ein Angreifer zudem Schadsoftware auf dem Gerät ausführen können. Deshalb rät Apple dazu, Software nur aus vertrauenswürdigen Quellen wie dem App Store herunterzuladen.

Einen ersten Patch für Meltdown hat Apple bereits mit iOS 11.2, macOS 10.13.2 und tvOS 11.2 veröffentlicht. Die Apple Watch ist laut Apple nicht von der Meltdown-Lücke betroffen. Die beiden Sicherheitslücken, die sich hinter dem Namen Spectre verbergen, sind dagegen schwieriger zu schließen, sollen aber auch schwieriger auszunutzen sein. Apple will in den nächsten Tagen ein Update für den Safari-Browser in macOS und iOS veröffentlichen, um einen Exploit durch Spectre, der über JavaScript im Browser möglich wäre, zu verhindern. Weitere Updates sollen folgen.

Entgegen der ursprünglichen Befürchtungen, dass Patches für Meltdown und Spectre die Performance der betroffenen Prozessoren stark beeinträchtigen könnten, gibt Apple an, dass die bisherigen Updates keine messbaren Performance-Einbußen in macOS und iOS mit sich bringen.

Die Details zu Meltdown und Spectre waren am Mittwoch von Googles Project Zero veröffentlicht worden, zeitgleich mit einem Patch für Android. Alle Infos zu Meltdown und Spectre haben unseren Kollegen vom PC Magazin zusammengefasst.

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Autor: Gabriele Fischl • 5.1.2018

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