Fokus auf Einsteigermodelle im Gespräch
Speicherengpass bedroht 16-GB-Smartphones
Laut aktuellen Einschätzungen könnte es 2026 kaum neue Smartphones mit 16 GB RAM geben. Grund dafür ist die anhaltende Verknappung von Speicherchips.
Die Verfügbarkeit von Smartphones mit 16 GB RAM könnte im kommenden Jahr stark zurückgehen. Laut Branchenquellen sei dies eine direkte Folge des aktuellen Mangels an Speicherchips. Stattdessen dürften Geräte mit geringerer Speicherausstattung, insbesondere 4-GB-Modelle, wieder häufiger auf den...
Die Verfügbarkeit von Smartphones mit 16 GB RAM könnte im kommenden Jahr stark zurückgehen. Laut Branchenquellen sei dies eine direkte Folge des aktuellen Mangels an Speicherchips. Stattdessen dürften Geräte mit geringerer Speicherausstattung, insbesondere 4-GB-Modelle, wieder häufiger auf den Markt kommen, wie gsmarena.com eine Quelle aus Korea zitiert.
KI-Rechenzentren saugen den Speicher auf
Der Grund für die Knappheit liege laut Experten in der stark wachsenden Nachfrage nach Hochleistungs-Speicherchips wie HBM (High Bandwidth Memory) und GDDR5, wie . Diese Chips würden derzeit verstärkt in Rechenzentren verbaut, die für den Betrieb von KI-Systemen benötigt werden.
Hersteller reagieren mit Sparmaßnahmen
In preissensiblen Märkten könnten Hersteller gezwungen sein, ihre Produktionsstrategie anzupassen. Statt die Preise für Smartphones zu erhöhen, werde laut Einschätzungen vermehrt auf eine Reduktion der RAM-Ausstattung gesetzt. Erste Beispiele zeigen bereits, dass Geräte mit 6 oder 8 GB RAM vermehrt angeboten werden, während der Anteil an 12-GB-Modellen um rund 40 Prozent sinken soll.
Mittelklasse wird teurer, Budget-Segment spart
Während einige Hersteller wie Samsung angeblich Preiserhöhungen in bestimmten Märkten planen – etwa im indischen Mittelklassesegment – werde dies laut Branchenkennern nicht überall möglich sein. Gerade im unteren Preissegment sei eher mit einer Rückkehr zu 4 GB RAM zu rechnen.