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1234 und Co.

Unsichere PINs: Diese Zahlenkombinationen sollten Sie besser meiden

Millionen Menschen nutzen unsichere PINs wie 1234. Eine Analyse deckt nun auf, dass 1 von 10 Personen die gleiche PIN verwenden. Ist auch Ihre PIN unsicher?

Smartphone PIN Code entsperren
Welche PINs sollte man besser vermeiden?
© daviles / Fotolia.com

In einer Welt, in der digitale Sicherheit immer wichtiger wird, spielen PIN-Codes eine zentrale Rolle. Ob beim Online-Banking, am Geldautomaten oder beim Entsperren des Smartphones – die vierstellige PIN ist allgegenwärtig. Doch viele Nutzer machen es Kriminellen leicht, indem sie unsichere Kombi...

In einer Welt, in der digitale Sicherheit immer wichtiger wird, spielen PIN-Codes eine zentrale Rolle. Ob beim Online-Banking, am Geldautomaten oder beim Entsperren des Smartphones – die vierstellige PIN ist allgegenwärtig. Doch viele Nutzer machen es Kriminellen leicht, indem sie unsichere Kombinationen wählen, die leicht zu knacken sind. Eine aktuelle Analyse von 29 Millionen PINs zeigt alarmierende Trends auf.

1234 und Co: Unsicher und doch häufig in Gebrauch

Die Analyse wurde von der Australian Broadcasting Corporation (ABC) in Zusammenarbeit mit der Plattform HaveIBeenPwned durchgeführt und offenbart, dass eine von zehn Personen die PIN "1234" verwendet. Diese und andere einfache Kombinationen wie "1111" oder "0000" sind besonders leicht zu knacken. Die Untersuchung zeigt, dass viele Menschen auch Geburtsjahre oder Muster auf der Tastatur als PIN verwenden, was das Risiko eines Datenlecks erhöht.

So landet "1984" etwa auf Platz 10 der meistgenutzten PINs. Doch auch jüngere Leute greifen auf ihr Geburtsdatum zurück - "2004" etwa erreicht mit 0,2 Prozent Platz 16. Insgesamt betrachtet wurden die 50 meistgenutzten PINs. Die Daten stammen aus der Datenbank von HaveIBeenPwned. Mithilfe dieser Website lässt sich herausfinden, ob die E-Mail-Adresse von einem Leak betroffen ist.

Tipps für eine sichere PIN

Ein weiteres Problem ist die Wiederverwendung von PINs über verschiedene Plattformen hinweg. Nutzer, die dieselbe PIN für ihr Smartphone, ihre Bankkarte und andere Dienste verwenden, setzen sich einem erhöhten Risiko aus, da ein Datenleck gleich mehrere Zugänge gefährden kann.

Eine sichere PIN schützt nicht nur persönliche Daten, sondern auch finanzielle Ressourcen. Experten empfehlen, zufällige und einzigartige Zahlenkombinationen zu wählen, die regelmäßig geändert werden sollten. Dies minimiert das Risiko, dass Unbefugte Zugriff auf sensible Informationen erhalten.

Besser vermeiden: Das sind die 10 meistgenutzten PIN-Codes

  1. 1234 (9,0 Prozent)
  2. 1111 (1,6 Prozent)
  3. 0000 (1,1 Prozent)
  4. 1342 (0,6 Prozent)
  5. 1212 (0,4 Prozent)
  6. 2222 (0,3 Prozent)
  7. 4444 (0,3 Prozent)
  8. 1122 (0,3 Prozent)
  9. 1986 (0,3 Prozent)
  10. 2020 (0,3 Prozent)
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Autor: Yvonne Junginger • 31.1.2025

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