Chatdienst
Whatsapp: Mehr Privatsphäre durch Chatsperre
Unterhaltungen in Messenger-Diensten sind häufig privater Natur und nicht für Dritte gedacht. Um diese persönlichen Inhalte besser schützen zu können, hat Whatsapp jetzt die Chatsperre eingeführt.

Wenn Außenstehende Zugriff auf das eigene Smartphone erhalten, können diese Zugang zu privaten Nachrichten und Medien in Messenger-Diensten wie Whatsapp erhalten. Dies kann selbst im familiären Umfeld oder im Freundeskreis zu unangenehmen Situationen führen.
Um zu gewährleisten, dass besonders private Mitteilungen, Fotos oder Videos vor dem Zugriff Unbefugter geschützt werden können, hat Whatsapp die Chatsperre entwickelt:
Bei aktivierter Chatsperre wird die komplette Unterhaltung in einen speziellen Ordner verschoben. Dieser Ordner ist durch das Gerätepasswort oder biometrische Daten wie etwa dem Fingerabdruck geschützt.
Zusätzlich werden Inhalte eines gesperrten Chats bei Benachrichtigungen automatisch ausgeblendet.
Lesetipp: Whatsapp bringt Speicheroption in selbstlöschenden Chats
Vor allem für Eltern, die gelegentlich ihr Smartphone den Kindern überlassen, ist diese Funktion Gold wert. So können die Kleinen nicht versehentlich auf unangemessene Inhalte stoßen, wenn man ihnen das Handy kurz überlassen hat, beispielsweise zum Video schauen im Wartezimmer.
Lesetipp: Whatsapp-Nachrichten löschen
Die Chatsperre wird in den Kontaktinformationen aktiviert, wo unter anderem auch Benachrichtigungen und selbstlöschende Nachrichten gesteuert werden.
Whatsapp plant, in den nächsten Monaten weitere Optionen hinzuzufügen. Unter anderem die Verwendung eines selbst gewählten Passwortes.
Es wäre wünschenswert, dass Whatsapp diese Sperrfunktion in Zukunft auch für Gruppen zur Verfügung stellt.
