Angriff auf Snapdragon und Co.
Xiaomi 15S Pro und Pad 7 Ultra erstmals mit XRing 01 Prozessor
Mit dem 15S und dem Pad 7 Ultra wagt Xiaomi einen Angriff auf Qualcomm und Co. Denn die neuen Geräte laufen mit dem brandneuen XRing 01 Prozessor.

Xiaomi wagt einen neuen Schritt, um seine Marktmacht unter Beweis zu stellen - mit der gleichzeitigen Vorstellung des Xiaomi 15S Pro und des Tablets Pad 7 Ultra. Beide Geräte sind die ersten, die auf den neuen Prozessor XRing 01 setzen, eine Eigenentwicklung auf ARM-Basis, gefertigt im 3-nm-Verfahr...
Xiaomi wagt einen neuen Schritt, um seine Marktmacht unter Beweis zu stellen - mit der gleichzeitigen Vorstellung des Xiaomi 15S Pro und des Tablets Pad 7 Ultra. Beide Geräte sind die ersten, die auf den neuen Prozessor XRing 01 setzen, eine Eigenentwicklung auf ARM-Basis, gefertigt im 3-nm-Verfahren bei TSMC.
Der XRing 01 bringt zehn Rechenkerne mit, darunter zwei besonders leistungsstarke Prime-Kerne mit bis zu 3,9 GHz, und soll laut Xiaomi über drei Millionen Punkte im AnTuTu V10 erreichen. Die Leistung soll nicht nur den eigenen Vorgänger, sondern auch Chips wie MediaTeks Dimensity 9400 und Googles Tensor G4 hinter sich lassen. Lediglich der Snapdragon 8 Elite von Qualcomm bleibt wohl ein ebenbürtiger Konkurrent.
Im Tablet-Segment greift Xiaomi mit dem Pad 7 Ultra jedenfalls nach der Krone. Das Gerät bringt ein 14 Zoll großes AMOLED-Display im 3:2-Format mit, das mit bis zu 1.600 Nits Helligkeit und 120 Hz Bildfrequenz nicht nur technikaffine Nutzer überzeugen will. Unterstützt von einem massiven 12.000 mAh Akku, Schnellladefunktion mit 120 Watt und einem Multitasking-Betriebssystem zielt Xiaomi auf den Einsatz bei Profis und anspruchsvollen Anwendern. Der selbstgesteckte Anspruch: ein echter Laptop-Ersatz.
Das Xiaomi 15S Pro wiederum bleibt beim vertrauten 6,73-Zoll-AMOLED-Panel, das mit einer HDR-Spitzenhelligkeit von 3.200 Nits neue Maßstäbe setzen soll. Drei 50-Megapixel-Kameras auf der Rückseite, darunter ein Periskop-Zoom mit fünffacher Vergrößerung, sprechen eine klare Sprache: Auch hier geht es um High-End.
Noch offen ist, ob und wann die beiden Geräte den Weg nach Europa finden. In China bewegen sich die Preise zwischen umgerechnet rund 680 und 910 Euro, was angesichts der gebotenen Hardware durchaus attraktiv klingt.