Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
VG Wort Pixel

Gen Z sieht Bildschirmzeit kritisch

Studie: Jugendliche sprechen sich für weniger Social Media aus

Laut einer Studie von Vodafone wünschen sich viele Jugendliche weniger Bildschirmzeit und mehr echte Erlebnisse. Kinder und Jugendliche selbst sprechen sich für strengere Regeln in sozialen Medien aus.

Vodafone Smartphone für Kinder
Digitaler Einstieg ohne Social Media: Vodafone bietet das Kinder-Smartphone HMD Fusion X1 an.
© Vodafone

Eine aktuelle Studie von Vodafone beleuchtet die Einstellung junger Menschen zur Nutzung sozialer Medien und zur Bildschirmzeit. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Jugendliche und Kinder, die mit digitalen Medien aufgewachsen sind, eine kritische Haltung gegenüber exzessiver Smartphone-Nutzung einne...

Eine aktuelle Studie von Vodafone beleuchtet die Einstellung junger Menschen zur Nutzung sozialer Medien und zur Bildschirmzeit. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Jugendliche und Kinder, die mit digitalen Medien aufgewachsen sind, eine kritische Haltung gegenüber exzessiver Smartphone-Nutzung einnehmen.

Fast drei Viertel der Befragten gaben an, ihre Bildschirmzeit bewusst reduzieren zu wollen. Dabei sei ein wachsendes Bewusstsein für gesundheitliche Folgen wie Schlafprobleme oder Konzentrationsschwierigkeiten zu beobachten. In der Studie wurden 4.000 Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren aus acht europäischen Ländern befragt.

Wunsch nach klaren Regeln und Alternativen

Viele Jugendliche, insbesondere ab 16 Jahren, wünschen sich laut Umfrage mehr analoge Freizeitgestaltung. Zeit mit Familie und Freunden, Sport und kreative Hobbys würden bevorzugt. Der Wunsch nach Apps, die lokale Offline-Aktivitäten fördern, sei zwar vorhanden, entsprechende Angebote würden bislang jedoch kaum genutzt.

Die Studie zeigt außerdem, dass eine Mehrheit der Jugendlichen ein Mindestalter für die Nutzung sozialer Netzwerke unterstützt. Rund 63 Prozent der Befragten aus Generation Z (16 und 17 Jahre) und 50 Prozent der elf- bis fünfzehnjährigen Generation Alpha befürworten ein Verbot für Kinder unter zwölf Jahren. Auch strengere Alterskontrollen und mehr Aufklärung über Risiken wie Cybermobbing und Hassrede werden laut Studie gefordert.

Eltern als Vorbild und Unterstützer

Ein Großteil der Jugendlichen beobachtet, dass ihre Eltern das Smartphone ähnlich intensiv nutzen wie sie selbst. Trotzdem spielen Eltern eine wichtige Rolle beim Erlernen gesunder Mediengewohnheiten. Die Studie verweist auf die Verantwortung von Politik, Bildung und Gesellschaft, gemeinsam mit den Familien Lösungen zu entwickeln.

Neues Kinderhandy ohne Social Media

Als Antwort auf die Studienergebnisse bietet Vodafone zum Schulstart ein neues Smartphone speziell für Kinder in seinen Shops an. Das HMD Fusion X1 wurde gemeinsam mit dem Anbieter Xplora entwickelt und soll zunächst ohne Zugang zu Internet und sozialen Netzwerken auskommen.

Funktionen können schrittweise über eine Eltern-App freigeschaltet werden. So soll der digitale Einstieg altersgerecht erfolgen. Eltern erhalten damit mehr Kontrolle, Kinder hingegen lernen den Umgang mit digitalen Geräten schrittweise kennen.

Neben dem neuen Smartphone verweist Vodafone auf bestehende Produkte wie die Xplora X6 Play Smartwatch oder das einfache Mobiltelefon TCL Onetouch 5041. Diese Geräte sollen eine altersgerechte Erreichbarkeit ermöglichen, ohne dabei ein volles Smartphone-Erlebnis zu bieten.

Autor:Gabriele Fischl • 21.8.2025

Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.