Webbrowser für iPhone und iPad

App des Tages: Chrome

29.6.2012 von Tim Kaufmann

Google stellt seinen Browser Chrome seit kurzem auch für iPhone und iPad zur Verfügung. Wir haben uns die Konkurrenz für Apples Mobile Safari auf einem iPad angesehen.

ca. 2:05 Min
Ratgeber
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Chrome App
Chrome App
© Google

Faktbox

  • Name: Chrome
  • Version: 19.0.1084.60
  • Betriebssystem: iOS
  • Download-Link: Chrome

Nach Safari und Opera hat mit Chrome ein dritter der großen Browser den Sprung auf das iPhone und das iPad geschafft. Gründe für eine Alternative zum mitgelieferten Safari gibt es genug. Ein Beispiel dafür ist dessen Begrenzung auf maximal zehn gleichzeitig geöffnete Tabs.

Chrome auf dem iPad ähnelt stark der Desktop-Version des Browsers. So thronen zum Beispiel die Tabs genannten Registerkarten am oberen Bildschirmrand. Darunter finden Sie die gewohnte Kombination aus Vor-, Zurück- und Aktualisieren-Knopf sowie das Adresseingabefeld. Letzteres dient auch schon als Eingabefeld für Googles Websuche - eine Vereinigung, die Apple in Mobile Safari erst mit iOS 6 plant. Über ein Stern-Symbol im Adressfeld können Sie die aktuell angezeigte Seite in die Favoriten befördern. Diese synchronisieren sich übrigens mit Hilfe eines Google-Kontos auch mit Chrome auf anderen Geräten.

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Chrome App

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App: Chrome

Optisch erinnert Chrome auf dem iPad stark an die Desktop-Version des Google-Browsers.

Obendrein hat Google seine Spracherkennung in den mobilen Chrome integriert. Das erleichtert die Eingabe von Suchbegriffen, während Web-Adressen weiterhin einzutippen sind. Um zwischen Tabs zu wechseln, tippen Sie entweder den zugehörigen Reiter am oberen Bildschirmrand an oder Sie wischen über den linken bzw. rechten Bildschirmrand. Chrome kann nahezu beliebig viele Tabs gleichzeitig öffnen, während Mobile Safari auf maximal zehn Stück beschränkt ist.

Über einen Knopf ganz rechts in der Adressleiste rufen Sie die Einstellungen und einige Zusatzfunktionen auf. So findet sich hier zum Beispiel der Inkognito-Modus, in dem Sie surfen können ohne Spuren auf dem iPad zu hinterlassen. Diese Funktion fehlt Mobile Safari bislang. Auch die Lesezeichen verstecken sich hier, genauso wie die Suchfunktion für die angezeigte Webseite. Über "Desktop-Version anfordern" können Sie bei mobilen Websites zur Desktop-Version wechseln. Das ist praktisch, wenn Ihnen die mobile Version nicht zusagt.

Die Einstellungsmöglichkeiten des Browsers bergen keine Überraschungen. Was das Löschen von Surfspuren anbetrifft verleiht Chrome Ihnen etwas mehr Flexibilität. Nützlich ist die erweiterte Bildschirmtastatur, die die Eingabe von Doppelpunkten, Strichen, Querstrichen und Domain-Endungen wesentlich erleichtert. Das Surfen wird außerdem durch das Prefetching von Webseiten beschleunigt, das in der Voreinstellung aber nur im WLAN aktiv ist, um das 3G-Datentransfervolumen zu schonen.

Apples App Store weist als Versionsnummer für Chrome die 19 aus, was nahelegt, dass der mobile Chrome auf der vorletzten Version des Desktop-Browsers basiert. Aufgrund Apples Zulassungsbestimmungen fehlt dem mobilen Chrome aber eine eigene Browserengine. Vielmehr muss Chrome hier auf die entsprechenden Funktionen von iOS zurückgreifen. Da sowohl Chrome wie auch Safari auf der Rendering-Engine Webkit basieren, dürfte das Google kaum Bauchschmerzen bereitet haben.

Preis und Verfügbarkeit

Chrome für iOS steht kostenfrei zum Download im App Store zur Verfügung. Es handelt sich dabei um eine Universal-App, die sowohl das kleine Display des iPhones wie auch das des iPads vollständig nutzt. Die Online-Synchronisation von Lesezeichen und geöffneten Tabs setzt die kostenlose Registrierung eines Google-Benutzerkontos voraus.

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