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Apps zur Europameisterschaft

Fußball-EM live auf dem Smartphone

Wer sein Smartphone oder Tablet dabei hat, muss kein Spiel der Fußball-Europameisterschaft 2012 verpassen. Wir zeigen die Apps und Dienste, mit denen Sie unterwegs am Ball bleiben.

Autor: Athanassios Kaliudis • 1.6.2012 • ca. 3:55 Min

Fußball-EM live auf dem Smartphone
Fußball-EM live auf dem Smartphone
© connect

Wenn am Freitag, 8. Juni, um 18 Uhr in Warschau das Eröffnungsspiel der Fußball- Europameisterschaft 2012 zwischen Polen und Griechenland angepfiffen wird, sitzen weltweit Millionen Menschen vor dem Fernseher. Drei Wochen lang werden 16 Mannschaften in acht Stadien in Polen und der Ukrain...

Wenn am Freitag, 8. Juni, um 18 Uhr in Warschau das Eröffnungsspiel der Fußball- Europameisterschaft 2012 zwischen Polen und Griechenland angepfiffen wird, sitzen weltweit Millionen Menschen vor dem Fernseher. Drei Wochen lang werden 16 Mannschaften in acht Stadien in Polen und der Ukraine die beste Mannschaft Europas ausspielen.

Alle Spiele in den Mediatheken von ZDF und ARD

Aber auch wenn nicht jeder Fußballfreund an jedem Spieltag zu den Anstoßzeiten um 18:00 und 20:45 Uhr zu Hause sein wird - Spiele verpassen muss niemand. Für mehr als 100 Millionen Euro haben sich ARD und ZDF die Übertragungsrechte aller 31 Partien gesichert und ein echtes Multimedia-Kracher-Paket geschnürt: Alle Spiele gibt's auch als Live-Stream im Internet zu sehen - und zwar ganz legal. Hinzu kommen Vor- und Nachberichte, Analysen, Hintergründe und Bildergalerien.

Und das Beste: Alle Angebote laufen auch auf Mobilgeräten. Wer also sein Smartphone, sein Tablet oder sein Notebook am Start hat, ist während der EM völlig losgelöst vom Wohnzimmer.

Kostenloses WLAN oder ein robuster Datentarif sind ein Muss

Am einfachsten geht es über WLAN. Dann muss man sich keine Gedanken über verbrauchtes Datenvolumen oder Mobilfunk-Empfangsqualität zu machen, dann können lediglich überlastete Server und ein schwacher Akku für Panik sorgen.

Ist kein WLAN in der Nähe, gehen Smartphones, Tablets und Notebooks mit einer Mobilfunkverbindung übers UMTS- oder GSM-Netz online. Dabei ist Vorsicht geboten: Live-Streaming via Mobilfunk verschlingt Daten ohne Ende. Je nach Bildqualität sind nach 90 Minuten gestreamter Hochspannung locker ein bis eineinhalb Gigabyte verbraucht. Ein Datentarif, der das aushält, ist also eine zwingende Voraussetzung für das Fußballvergnügen per Mobilfunk.

App oder Browser?

Für Smartphones und Tablets mit Android- und iOS-Betriebssystem sowie für Windows Phones gibt es die Mediatheken als App in den jeweiligen App-Stores. Wer einen Blackberry oder ein Symbian-Smartphone besitzt, muss über den Webbrowser auf die Mediatheken zugreifen, genau wie mit einem Note- oder Netbook. Tipp: Es lohnt sich, den aktuellsten Flash-Player zu installieren.

Sportschau

Zattoo und Trick 17

Eine Alternative zu den Mediatheken von ARD und ZDF ist die schweizerische Internetplattform Zattoo. Mit Zattoo lassen sich zahlreiche Fernsehsender frei übers Internet auf mobilen Geräten empfangen, darunter auch die für die EM wichtigen Stationen ARD und ZDF. Das geht entweder über den Webbrowser oder über die Zattoo-App für Android, iOS und Windows Phone.

Der Basiszugang mit Werbeeinblendungen beim Kanalwechsel ist kostenlos; wer höhere Bildqualität und keine Werbung möchte, bekommt das alles für 2,50 Euro monatlich. In beiden Fällen muss sich der Fußballfan bei Zattoo registrieren. Ebenfalls wichtig: Zattoo lässt sich - eigentlich - nur über WLAN nutzen. Eigentlich. Und hier kommt Trick 17: Wer mit einem zweiten Smartphone einen WLAN-Hotspot eröffnet, kann diese Hürde umschiffen, sich mit seinem ersten Gerät in den Hotspot einwählen und via Zattoo Fußball gucken. Aber auch hier gilt: Den hohen Datenverbrauch über das Mobilfunknetz im Auge behalten!

Live im Radio

Es gibt allerdings auch Situationen, in denen das Schauen auf den Smartphone-Bildschirm trotz Live-Stream nicht möglich oder nicht zu empfehlen ist. Zum Beispiel auf einer Autofahrt. Für solche Fälle gibt es die Live-Berichterstattung im Radio. Die öffentlich-rechtlichen Hörfunksender werden alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft als Vollreportage über den Äther jagen, ab dem Viertelfinale sogar sämtliche Begegnungen, auch ohne deutsche Beteiligung, in voller Länge. Aber auch viele private Radiosender, etwa Radio Regenbogen oder Hit-Radio Antenne, werden live aus den Stadien und von der Atmosphäre in Polen und der Ukraine berichten.

Handys mit integriertem UKW-Modul empfangen Radiosender ganz klassisch über Wellen. Das über die Klinkenbuchse anzuschließende Headset ist dabei in aller Regel die Antenne. Viele moderne Smartphones, zum Beispiel das iPhone, kommen allerdings ohne UKW-Modul. Die Lösung für solche Fälle heißt Internetradio. Es gibt eine Vielzahl an Apps, mit denen sich sowohl private als auch öffentlich-rechtliche Radiosender über das Internet empfangen lassen, etwa Tune-In Radio, Radio Box oder Radio+.

Live im Ticker

Wenn schließlich alle Stricke reißen und weder Bild noch Ton funktionieren, bleibt nur noch das Minimalziel: lesen im Live- Ticker. Auch hierfür bieten die App-Stores ausreichend Software an, etwa Sport1 oder Live Score Addicts. Der Clou bei all diesen Apps: Sie verfügen über Push-Optionen, können also eine Nachricht direkt auf den Screen schicken, wenn beispielsweise ein Tor gefallen ist. Darüber hinaus liefern diese Apps jede Menge Informationen, Interviews und Hintergrundberichte. Und wer abseits brandaktueller Geschehnisse ein bisschen auf Fußballkultur und Kuriositäten aus ist, dem seien die Apps "11 Freunde" und "Neon unnützes Fußballwissen" ans Herz gelegt.

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