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Google Home, Daydream und mehr

Google I/O 2016: Das sind die 10 wichtigsten Neuheiten

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Google Home, Daydream, Allo und mehr: Wir haben die wichtigsten Highlights der Keynote zur Google I/O 2016 für Sie zusammengefasst.

Autor: Manuel Medicus • 19.5.2016 • ca. 3:05 Min

Google IO 2016 - Highlights
Google Home war eines der Highlights der Google I/O 2016.
© Google / Keynote Screenshot
Inhalt
  1. Google I/O 2016: Das sind die 10 wichtigsten Neuheiten
  2. Mehr I/O Highlights: Android N, Instant Apps und Wear 2.0

Die Keynote zur Google I/O 2016 enttäuschte auch dieses Jahr nicht: Von neuen Messenger-Apps, über Android-Neuerungen bis hin zu neuen Smart-Home-Geräten - Google wartete auch bei der ersten Entwicklerkonferenz unter dem Dach von Alphabet wieder mit zahlreichen Ankündigungen auf....

Die Keynote zur Google I/O 2016 enttäuschte auch dieses Jahr nicht: Von neuen Messenger-Apps, über Android-Neuerungen bis hin zu neuen Smart-Home-Geräten - Google wartete auch bei der ersten Entwicklerkonferenz unter dem Dach von Alphabet wieder mit zahlreichen Ankündigungen auf.

Die 10 wichtigsten Neuheiten haben wir für Sie im Folgenden zusammengefasst.

1. Google Home kommt als Amazon Echo Konkurrent

Um Projekt Chirp gab es bereits vor der Google I/O 2016 Gerüchte - nun ist es offiziell: Als Google Home soll der smarte Lausprecher in Konkurrenz zu Amazon Echo treten. Wie das Vorbild soll Google Home als Sprachassistent in verschiedenen Räumen Fragen beantworten und Befehle ausführen.

Beim Thema Entwickler-Support will Google künftig viele Schnittstellen anbieten. In der Demo wurden bereits Chromecast, Spotify und Nest unterstützt. Der Launch von Google Home soll noch in diesem Jahr stattfinden, den Preis spezifizierte Google noch nicht näher.

Google Home im Wohnzimmer
Google Home soll als Sprachassistent zuhause das digitale Leben bereichern.
© Google

2. Google Daydream: Die neue VR-Plattform

Mit Daydream präsentierte Google auf der I/O 2016 eine eigene VR-Plattform. Daydream baut auf Android N auf und macht das Betriebssystem fit für Virtual-Reality-Anwendungen. Die neue Plattform bietet etwa eine 360-Grad-Desktop-Ansicht inklusive VR App Store sowie Entwickler-Schnittstellen für Hard- und Software.

Im Gegenteil zu Cardboard wird Daydream nur mit zertifizierten Smartphones der nächsten Generation funktionieren, die über die nötigen Sensoren und hochauflösende Displays verfügen. Dafür hat Google bereits acht Partner am Start: Samsung, HTC, Huawei, LG, ZTE, Asus, Alcatel und Xiaomi. Als Termin für den offiziellen Release peilt Google den Herbst an.

3. Cardboard Nachfolger: VR-Headset mit Controller

Passend zu Daydream hat Google auf der I/O ein Referenz-Design für eine VR-Brille samt Controller vorgestellt. Dieses wurde bereits Hardware-Partnern zur Verfügung gestellt und dürfte dafür sorgen, dass die Tage von VR-Headsets aus Pappkarton bald gezählt sein dürften. Ziel ist es, den VR-Brillen mehr Tragekomfort zu geben und mit dem Controller eine komfortable Steuerung zu ermöglichen.

Die Preise für die VR-Headsets dürften sich dabei eher im Bereich von Samsungs Gear VR bewegen und nicht auf das Niveau von HTC Vive und Oculus Rift steigen. Ein Release der ersten Geräte kann mit dem Launch von Daydream erwartet werden.

Google VR Headset Referenzdesign
Google hat für Daydream ein neues VR-Headset als Referenzdesign für OEM-Partner entwickelt.
© Google

4. Google Assistant - die Suchmaschine, die zurückfrägt

Mit Assistant verwandelt Google seine Suchmaschine in einen Gesprächspartner. Suchanfragen können auf diese Weise in einer Konversation beantwortet und verfeinert werden. Als Grundlage dienen die Spracherkennungs- und -verarbeitungstechnologien, die Google in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt hat.

Zum Einsatz kommt Assistant zum Start in zwei Szenarien: In Google Home als Sprachassistent - und in der neuen App Allo als Chat-Bot-Assistent. Apps und Entwickler sollen über Schnittstellen mit der Chat-Bot-Plattform interagieren können.

5. Allo: Messenger-App mit Grips

Neuer Angriff auf Whatsapp und Facebook Messenger: Mit Allo hat Google nach dem mangelnden Erfolg von Hangouts wieder einen mobilen Messenger in der Entwicklung. Die neue App soll mobile Chats mit der Unterstützung von intelligenter Assistenz aus der Cloud noch komfortabler machen. Allo analysiert etwa Bilder und Nachrichten und bietet direkt Quick-Replys an, die dazu passen. Wie Google Inbox soll auch Allo dabei mit der Zeit dazulernen und so immer bessere Antwort-Möglichkeiten bieten.

Clever: Über eine @google-Mention im Chat kann der Google Assistant mit in Gespräche einbezogen werden. So kann etwa gemeinsam ein Restaurant oder ein Kino-Film für einen Besuch ausgesucht werden.

Was die sonstige Messenger-Funktionalität angeht, so vereint Allo bekannte Features wie Sticker, GIFs und Sprachnachrichten. Auf Wunsch können auch Konversationen mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geführt werden. Hierfür setzt Allo ebenso wie Whatsapp auf Technologie von Open Whisper Systems.

Allo Google Assistant Chatbot
In Allo kann direkt in Chats mit dem Google Assistant kommuniziert werden.
© Google
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