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Firmenportrait

HiFi-Hersteller Teufel im Portrait

Lautsprecher Teufel ist vor allem für seine THX-zertifizierten Surround-Sets und die Streaming-Reihe Raumfeld bekannt. Doch auch Kopfhörer produziert der Hersteller aus Berlin.

Autor: Marco Breddin • 5.2.2014 • ca. 2:20 Min

Teufel System 10
Teufel System 10
© Teufel

Teufel Gegründet: 1980 von Peter Tschimmel Alleininhaber heute: HG Capital - größter Anteilseigner Firmensitz: Berlin Mitarbeiter heute: 140 Vertrieb: Deutschland, UK Größter Umsatzträger: Heimkino-Systeme ...

Teufel

  • Gegründet: 1980 von Peter Tschimmel
  • Alleininhaber heute: HG Capital - größter Anteilseigner
  • Firmensitz: Berlin
  • Mitarbeiter heute: 140
  • Vertrieb: Deutschland, UK
  • Größter Umsatzträger: Heimkino-Systeme

Heute ist Teufel die unangefochtene Nummer 1 in Sachen Lautsprecher via Direktvertrieb. Doch sind die klangstarken Speaker nur ein Standbein; längst offerieren die Berliner ein breites Produktportfolio, das alles umfasst, was das Leben mit Musik und Filmen zuhause und auch unterwegs angenehmer, ja erlebnisreicher macht. Begonnen hatte alles 1980 eher unscheinbar in einem kleinen Laden in West- Berlin.

Boxen im Direktvertrieb

Dort erdachte und fertigte Firmengründer Peter Tschimmel Bausatzlautsprecher, die wegen ihrer Flexibilität und ihres Klangs schnell sehr viele Freunde fanden. Sehr bald wurde aus der kleinen Manufaktur ein ambitionierter Fertiglautsprecher-Hersteller. 1990 erfogte der größte Schritt: Ab da verkaufte Tschimmel seine Lautsprecher im Direktvertrieb. Für HiFi war das damals ein neuer Vertriebsweg, den wohl niemand so konsequent umsetzte wie er.

Test: Teufel Definion 5

Das sorgte für Furore in der Branche, zumal "Lautsprecher Teufel" nicht nur Boxen von der Stange lieferte. Im Gegenteil: Tschimmel mischte mit anspruchsvollen Systemen den High-End-Markt der Neunziger tüchtig auf. Subwoofer/Satelliten-Systemen bereitete er den Weg in deutsche Wohnstuben - nicht, weil die Boxen besonders klein waren, sondern weil sie mit den Standmodellen der Etablierten auf Augenhöhe spielten und stets mit einem mehr als beeindruckenden Preis/Leistungsverhältnis glänzten. Mitte der 90er wurde das Thema Surround immer stärker.

Teufel Impaq 7000
Vollkost: 3D-Blu-ray, Surround in THX-Qualität und Top-Bedienkomfort - das Teufel impaq 7000 setzt Maßstäbe in seiner Klasse.
© Teufel

THX-zertifizierte Lautsprecher

Lautsprecher Teufel setzte hier von Anfang an auf höchste Qualität und entwickelte die Mehrkanalsysteme nach den hohen Anforderungen der anerkannten THX-Normen, die auf Seiten der Filmproduzenten als Grundvoraussetzung für eine authentische Wiedergabe angesehen wurden und werden. Schnell entstand eine breite Palette an hochwertigen, THX-zertifizierten Surround-Systemen, für Einsteiger ebenso wie für anspruchsvolle Cineasten, die Movies packend und hautnah erleben wollen.

Noch heute ist Teufel diesem Weg treu und bietet beispielsweise sogar THX-zertifizierte Lautsprecher für den PC an. Andere Hersteller umgehen gerne diesen kostspieligen Weg. Auch den Trend zur vernetzten Welt erkannte man früh und bot 1997 als erster Hersteller seine Produkte über die eigene Webseite zum Kauf an. Mit Probehören zuhause, fairem Umtauschrecht und zehn Jahren Garantie zeigte das Unternehmen den Mitbewerbern auch in Sachen Kundenfreundlichkeit die Rücklichter.

Test: Teufel Raumfeld Speaker L

An dem vorbildlichen Service hat sich bis heute nichts geändert. Das Portfolio der Berliner dagegen ist heute denkbar breit aufgestellt. Zum Flachbildfernseher hält man pfiffige, kompakte und bedienerfreundliche Lautsprecher- und Systemlösungen mit integrierten Receivern und sogar Blu-ray-Playern bereit. Alles aus einer Hand. Von Lautsprecherstrippen hat sich mit dem Siegeszug von WLAN und Streaming gleich eine ganze Teufel-Produktlinie befreit. 

Teufel Aureol Massive
Robust, klappbar und geschlossen: Der "Aureol Massive" meistert stärkste Beanspruchungen und punktet mit kraftvollen Bässen.
© Teufel

Streaming-Lautsprecher und Kopfhörer

Die "Raumfeld"-Speaker bieten highendiges Stereo-Vergnügen ohne Kabel. Als Quelle genügt ein Smartphone. Die "Cinebar 51 THX" verbindet dabei gleich mehrere Welten. Sie bringt Spitzen-Sound zum TV und kann zugleich von iPhone oder Tablet-PC drahtlos mit Musik versorgt werden. Selbst unterwegs muss niemand auf den sprichwörtlichen Teufel-Sound verzichten.

Die Kopfhörer der Berliner stehen nicht nur in der Internetgemeinde hoch im Kurs. Die beiden Bügelhörer und das smarte In-Ear-Modell vereinen, wofür Teufel steht: Top-Klang, hohe Innovationskraft zum verführerisch günstigen Preis. Kein Wunder, dass man die teuflischen Hörer immer öfter sieht...