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Bluetooth-Box

Teufel Mynd im Test: Ein nachhaltiges Statement für die Zukunft

Teufel taucht ein in eine neue Ära des mobilen Audio, wo Design auf Nachhaltigkeit trifft. Vergessen Sie starre Konzepte – hier bekommt man einen Lautsprecher, der nicht nur die Ohren verwöhnt, sondern auch ein Statement für die Umwelt setzt.

Autor: Christian Möller • 20.6.2025 • ca. 3:05 Min

Online-Siegel
sehr gut
Einzeltest
TeufelMynd
Bluetooth Boxen
Juni 2025 Zum Produkt
Teufel bietet den Mynd in vier pastellartigen Farben an: Wild Berry, Light Mint, Warm White und Warm Black.
Teufel bietet den Mynd in vier pastellartigen Farben an: Wild Berry, Light Mint, Warm White und Warm Black.
© Teufel
254,98 €
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Pro

  • Nachhaltig und leicht reparierbar
  • Kräftiger, dynamischer Klang
  • Komplett Open-Source für Maker

Contra

  • Vergleichsweise groß und schwer
  • Keine Freisprechfunktion (kein Mikrofon)

Fazit

Der Teufel Mynd ist ein mutiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und bot im Test einen überraschend kraftvollen Sound. Wer einen robusten, modularen und klangstarken Begleiter mit Charakter sucht, wird hier fündig. Dank der einfachen Reparatur und Erweiterungsmöglichkeioten ist er ein gefundenes Fressen für umweltbewusste Musikliebhaber, die nicht auf beeindruckenden Sound verzichten wollen. Wer sich mit Software-Entwicklung und 3D-CAD auskennt und selbst Hand anlegen möchte ist hier ebenfalls genau richtig.

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Besonders klein und leicht ist der Mynd nicht, aber er passt dennoch gut in Rucksäcke normaler Größe. Gut für die Outdoor-Partie.
Besonders klein und leicht ist der Mynd nicht, aber er passt dennoch gut in Rucksäcke normaler Größe. Gut für die Outdoor-Partie.
© Teufel

Der Teufel Mynd tritt mit beeindruckenden Abmessungen von 26 cm Breite, 18 cm Höhe und 10 cm Tiefe auf und bringt solide 2,44 kg auf die Waage. Auch das sist schon mal ein Statement. Im Inneren sorgen zwei 20-mm-Gewebetweeter und ein 90-mm-Gewebetieftöner für den guten Ton.

Bei der Konnektivität bleiben kaum Wünsche offen: Neben Bluetooth 5.3 mit Multipoint-Funktion für die gleichzeitige Verbindung mit zwei Geräten, steht ein analoger 3,5-mm-Klinkeneingang bereit. Zudem ist der Mynd mit Amazon Echo und Google Home kompatibel. Besonders hervorzuheben ist die USB-C-Schnittstelle, die nicht nur zum Laden dient, sondern den Mynd auch als Soundkarte für den PC nutzbar macht und darüber hinaus auch als Powerbank fungiert. Mit bis zu 39 Stunden Akkulaufzeit bei mittlerer Lautstärke – oder sogar 42 Stunden im Eco-Modus – ist der Mynd ein echter Dauerläufer.

Die clevere Halterung für den Gurt kommt ohne Druckknöpfe, Haken oder Klettverschluss aus, einfach durchziehen, fertig.
Die clevere Halterung für den Gurt kommt ohne Druckknöpfe, Haken oder Klettverschluss aus, einfach durchziehen, fertig.
© Teufel

Ein Lautsprecher mit Haltung

Der Mynd ist mehr als nur ein Bluetooth-Lautsprecher; er ist ein Statement in Sachen Nachhaltigkeit. Seine Konstruktion ist darauf ausgelegt, die Umwelt zu schonen, was sich in der leichten Reparierbarkeit und dem modularen Aufbau widerspiegelt. Teufel geht hier einen vorbildlichen Weg, indem sogar die Firmware als Open Source auf GitHub verfügbar ist. Selbst die CAD-Files des Geräts kann man herunterladen, was besonders die Maker-Szene begeistern dürfte und Raum für eigene Modifikationen lässt.

Das auffällige Design in vier verfügbaren Farben ist ein echter Hingucker und sticht aus der Masse hervor. Der praktische Trage-Riemen mit verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten macht den Mynd zum idealen Begleiter auch für Outdoor-Aktivitäten. Er ist zudem nach IP67 zertifiziert, was ihn staubdicht und sogar gegen zeitweiliges (eher kurzes) Untertauchen schützt – perfekt für den Einsatz am Strand oder bei der Poolparty im Garten. Das Gehäuse besteht zu 50 Prozent aus recyceltem Kunststoff, was das grüne Gewissen des Geräts unterstreicht.

Das Design des Mynd ist außergewöhnlich. Das unregelmäßige Lochraster gibt ihm einen
Das Design des Mynd ist außergewöhnlich. Das unregelmäßige Lochraster gibt ihm einen "vorläufigen" Touch. Das passt, denn man kann das Gerät nach eigenen Vorstellungen verändern.
© Teufel

Abstriche nur im Detail

Trotz der vielen Vorzüge gibt es auch Aspekte, die uns im Test nicht so gut gefallen haben. Mit seinen Maßen und dem Gewicht ist der Mynd für einen portablen Lautsprecher recht groß und vergleichsweise schwer, was ihn nicht zum unauffälligsten Begleiter macht. Ein weiterer Punkt, der uns missfiel, ist das Fehlen einer Freisprechfunktion. Da ein Mikrofon fehlt, kann der Mynd nicht für Telefonate genutzt werden, was in der heutigen Zeit ein Feature ist, das viele Musikfans bei einem Bluetooth-Lautsprecher erwarten. Naja, vielleicht finden sich versierte Bastler, die das selbst nachrüsten können. Möglich wäre es.

Der Mynd wird per USB-C geladen. Der Port dienst auch als Powerbank und als Soundkarte für PCs oder Macs.
Der Mynd wird per USB-C geladen. Der Port dienst auch als Powerbank und als Soundkarte für PCs oder Macs.
© Teufel

Klangeindrücke: Die Party im Gepäck

Klanglich zeigte sich der Teufel Mynd tonal leicht warm abgestimmt, was für ein angenehmes und unaufdringliches Hörerlebnis sorgte. Die deutliche Bassanhebung verlieh dem Sound eine satte Grundlage, die besonders bei basslastiger Musik wie Rock oder Pop zur Geltung kam.

Insgesamt lieferte der Mynd aber einen knackigen und kraftvollen Sound, der durchaus das Potenzial hat, selbst kleinere Outdoor-Parties zu beschallen. Er spielte detaillierter und breiter als manch vergleichbares Modell und übertraf in puncto Dynamik so manchen Konkurrenten. Der Klang war wie ein kräftiger Espresso am Morgen – wachmachend und voller Energie, oder ein lauer Sommerabend – entspannt, aber mit genug Punch für den nächsten Dance-Move. Klar, audiophile Hochgefühle darf man nciht erwartenm, aber Spaß machte der Mynd auf jeden Fall!

Teufel Mynd: Frequenzgang & Klirr
Teufel Mynd: Frequenzgang & Klirr
© Teufel

Labormessungen

Monofoner akkubetriebener System­lautsprecher mit nach vorn abstrahlenden Zwei-Wege-Treibern in geschlossenem, IP67-geschütztem Gehäuse, das kurzzeitiges Unter­tauchen verkraftet. Audio-Zuspielung über Bluetooth (SBC, AAC) und USB-C. Frequenzgang mit betonten Bässen und Höhen, bis auf die schmalbandige, interferenzbedingte Senke bei 4 kHz ausgewogene ­Wiedergabe der Mitten. Für diese Größe erstaunlich tiefer Bass: -3/-6 dB-Grenzfrequenz 43/40 Hz bei 80 dBSPL in 1 m Abstand. Frequenzgang und Klirr bei 65-85 dBSPL: pegelabhängige Anhebung der Bässe, recht verzerrungsarmes Spiel (untere Kurven). Maximalpegel: 1 kHz 90 dBSPL bei 1,6 % Verzerrung (THD); 300 Hz 91 dBSPL(0,9% THD); 100 Hz 87 dBSPL (19 % THD).

Der Mynd wird per USB-C geladen. Der Port dienst auch als Powerbank und als Soundkarte für PCs oder Macs.
Der Mynd wird per USB-C geladen. Der Port dienst auch als Powerbank und als Soundkarte für PCs oder Macs.
© Teufel

Fazit

Der Teufel Mynd ist ein mutiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und bot im Test einen überraschend kraftvollen Sound. Wer einen robusten, modularen und klangstarken Begleiter mit Charakter sucht, wird hier fündig. Dank der einfachen Reparatur und Erweiterungsmöglichkeiten ist er ein gefundenes Fressen für umweltbewusste Musikliebhaber, die nicht auf beeindruckenden Sound verzichten wollen. Wer sich mit Software-Entwicklung und 3D-CAD auskennt und selbst Hand anlegen möchte ist hier ebenfalls genau richtig.

Online-Siegel
sehr gut
Einzeltest
TeufelMynd
Bluetooth Boxen
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