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Power-Prozessor

Hintergrund: Modul-Bauweise

Autor: Bernd Theiss • 17.2.2012 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Die 4. Snapdragon-Generation im Detail
  2. Hintergrund: Modul-Bauweise

Auch wenn in Smartphone-Artikeln meist von dem Prozessor die Rede ist, macht der die Arbeit nicht allein. Denn während auf dieser CPU Betriebssystem und Applikationen laufen, was ihr den Namen Application Processor eingebracht hat, gibt es mindestens noch einen zweiten Prozessor. Dieser kodiert und...

Auch wenn in Smartphone-Artikeln meist von dem Prozessor die Rede ist, macht der die Arbeit nicht allein. Denn während auf dieser CPU Betriebssystem und Applikationen laufen, was ihr den Namen Application Processor eingebracht hat, gibt es mindestens noch einen zweiten Prozessor. Dieser kodiert und dekodiert die Datenströme, sodass Mobilfunknetz und Smartphone einander verstehen, man spricht hier vom Baseband-Prozessor. Von der Basis ist die Rede, da erst der Transceiver die Datenströme auf die zugelassenen Funkfrequenzen umsetzt, in Deutschland also auf 900 und 1800 MHz (GSM) und 2100 MHz (UMTS). Um Datenströme handelt es sich im digitalen Mobilfunk auch bei der Sprachübertragung zur Telefonie. Um die Hochfrequenzsignale senden zu können, sind Verstärker nötig, die sie auf die erforderliche Leistung bringen. Die mit wesentlich weniger Sendeleistung agierenden Komponenten für Datentransfers über WLAN und Bluetooth stecken meist in einem einzelnen Baustein, oft zusammen mit dem GPS-Empfangsmodul. Dazu kommen die diversen Schnittstellen zu Lautsprecher, Mikrofon, Touchscreen, Display, RAM, ROM und meist auch Speicherkarte. Essenziell ist das Powermanagement, das dafür sorgt, dass der Akku, am Netzteil angeschlossen, schonend und schnell geladen wird, und dass das Smartphone immer mit der gleichen Spannung versorgt wird, auch wenn diese am Akku durch fortschreitende Entladung nachlässt.