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Technik. Tests. Trends.
Update zu Multimedia-PC im Selbstbau

Neue Grafikkarten von MSI

Obwohl Grafikkarten nicht in stereoplays Focus stehen, lohnt sich jetzt der Blick auf eine Neuentwicklung.

Autoren: Redaktion connect und Reinhard Paprotka • 15.12.2008 • ca. 1:35 Min

Nvidia N 9500 GT
Nvidia N 9500 GT
© Archiv

Wohl in keinem Bereich ist die Technik so schnelllebig wie bei PCs. Das gilt auch für den Wohnzimmer-Computer "Der leise Quad ". Und obwohl Grafikkarten nicht in unserem Focus stehen, lohnt sich jetzt der Blick auf eine Neuentwicklung. Heute spielt die Aufnahme per Satelliten-Karte auch für den Hi...

Wohl in keinem Bereich ist die Technik so schnelllebig wie bei PCs. Das gilt auch für den Wohnzimmer-Computer "Der leise Quad ". Und obwohl Grafikkarten nicht in unserem Focus stehen, lohnt sich jetzt der Blick auf eine Neuentwicklung. Heute spielt die Aufnahme per Satelliten-Karte auch für den HiFi-Fan eine zunehmende Rolle, nicht nur für Musik, sondern in der HDTV-Ära auch für Videos. Um HDTV im anspruchsvollen Format H.264 am PC anzuschauen, ist eine enorme Rechenleistung erforderlich, die selbst einen Quad-Core-Prozessor (CPU) stark beschäftigt.

Abhilfe schafft die Verlagerung der Berechnungen auf den auf der Grafikkarte enthaltenen Grafikprozessor (GPU), und diesbezüglich gibt es jetzt einen exorbitanten Fortschritt. So hat NVIDIA bei neueren GPUs die Technik PureVideo HD implementiert, die diese Verlagerung bewirkt. MSI als Grafikkarten-Hersteller hat nun zwei passiv gekühlte Karten vorgestellt, die ohne die zumeist recht lauten Gebläse auskommen. Nur solche Karten sind für Wohnzimmer-PCs wirklich empfehlenswert.

Nvidia N 9400 GT
Nvidia N 9400 GT
© Archiv

Das Modell N 9400 GT MD 512 H ist mit Kühlkörper ausgestattet und kostet etwa 65 Euro, die Karte N 9500 GT MD 512 Z/D2 arbeitet mit Heatpipe-Technik und ist für etwa 80 Euro erhältlich. Wir haben beide Karten in dem genannten Quad-Core-PC getestet und damit eine Reduzierung der CPU-Last von etwa 35 auf 1 (!) Prozent festgestellt. Das ist perfekt, denn damit steht die CPU selbst während aufwendiger H.264-Anwendungen voll für andere Anwendungen zur Verfügung. Im Vergleich dazu reduziert die in unserem Quad-Core-Artikel erwähnte Grafikkarte mit 7600-GS-GPU die CPU-Last nur auf etwa 20 Prozent.

Aufgrund des geringen Mehrpreises empfehlen wir die 9500er-Version mit Heatpipe, da bei dieser die Wärme auf die Leiterbahnseite transportiert wird, und die liegt im Tower-Gehäuse genau unter dem CPU-Gebläse (siehe Quad-Core-Artikel). Hinzu kommt, dass die 9500er-GPU über sogenannte Shader verfügt, die für PC-Spiele erforderlich sind. Und Dank der neuartigen CUDA-Technologie von NVIDIA sollen die Shader bei in Kürze erhältlichen Video-Bearbeitungsprogrammen eine Beschleunigung von bis zu 400 Prozent beim Rendern von Videos bewirken. Ein solches Programm ist der um CUDA erweiterte PowerDirector 7 von Cyberlink. Von Cyberlink stammt auch die Abspiel-Software PowerDVD, die in der Version 8 eine optimale Unterstützung von PureVideo HD bietet. Damit haben wir unsere Tests durchgeführt. Weitere Infos: www.nvidia.de , www.msi-computer.de , www.cyberlink.de .

 

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