ALK CoPilot Live
Der ALK CoPilot macht Eindruck mit Live-Verfolgung und einer der schnellsten Routenberechnungen überhaupt.

Im Gegensatz zu den Konkurrenten von TomTom und Navigon liefert ALK in der neuesten Version für das iPhone 4 kein neues Kartenmaterial mit. Dafür kostet die App mit Preisen zwischen 20 und 50 Euro je nach Länderversion auch ein bisschen weniger. Gegen Aufpreis bekommt man eine Text-to-Speech-Stim...
Im Gegensatz zu den Konkurrenten von TomTom und Navigon liefert ALK in der neuesten Version für das iPhone 4 kein neues Kartenmaterial mit. Dafür kostet die App mit Preisen zwischen 20 und 50 Euro je nach Länderversion auch ein bisschen weniger. Gegen Aufpreis bekommt man eine Text-to-Speech-Stimme (4 Euro), rund 14 Euro kostet ein Jahresabo des Live-Verkehrsdienstes.
Kostenlos enthalten ist seit jeher der Live-Tracking-Dienst, mit dem es nicht nur möglich ist, Freunde unterwegs zu orten, sondern auch über das Internet zu verfolgen, was auch das Betreiben kleiner Flotten ermöglicht.
Viele Funktionen, schnelle Funktion
Den Hintergrund-Dienst hat ALK etwas anders umgesetzt als die Konkurrenten: Auch ohne aktive Zielführung bleibt der GPS-Empfang beim Wegschalten der App zunächst bestehen. Erst nach einigen Minuten stoppt der stromzehrende Empfang der Ortungssatelliten. Ansonsten funktionieren die schnelle Umschaltung der Programme und die Navigation im Hintergrund auch hier sehr gut.
Die Bedienung der Software klappt dank der klaren Menüstruktur sehr gut. Man kann vieles einstellen, für manche sogar zu viel, doch man kann die Anzahl der angezeigten Optionen auch reduzieren. Der ALK CoPilot ist außerdem vor allem eines: schnell, sehr schnell. Die Route von Stuttgart nach Hamburg steht in sechs Sekunden, die Routenneuberechnungen waren mit die schnellsten, die wir je gemessen haben. Dazu kann man bei mehreren Zwischenzielen die Reihenfolge optimieren - sehr praktisch.
Die kunterbunte Kartendarstellung mag nicht jedermanns Sache sein, doch die Übersicht und die flüssige Karte gefallen. Kleine Unstimmigkeiten schlichen sich jedoch auf der Testroute in die Zielführung ein, die Ansagen kommen etwas früh, in einem Fall gab die App auch eine falsche Anweisung aus. Die statischen Autobahn-Abbiegegrafiken werden auch in der Stadt angezeigt, was ungeschickt ist, weil man einige Meter im Blindflug zurücklegt.