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IPTV-Angebote der Festnetzbetreiber

Telekom Magenta TV 2.0 im Test

In seiner neuesten Version liefert der IPTV-Dienst der Bonner ein stimmiges und komfortables Gesamtbild ab – und verdient damit einen klaren Testsieg.

Autor: Hannes Rügheimer • 21.6.2024 • ca. 1:30 Min

Online-Siegel
Sehr gut
IPTV-Angebote der Festnetzanbieter
TelekomMagenta TV 2.0
Juni 2024 Zum Produkt
Telekom MagentaTV 2.0 im Test
Vielseitig: Die Bluetooth- Fernbedienung zur MagentaTV-OneBox unterstützt neben Bluetooth auch Infrarot. Damit kann sie etwa die Lautstärke von TV-Gerät oder AV-Receiver steuern.
© Telekom

Das seit 2011 angebotene MagentaTV hat die Telekom immer wieder modernisiert. Wollen Bestandskunden die jüngste Plattform „MagentaTV 2.0“ nutzen, müssen sie dafür gegebenenfalls einen Tarifwechsel durchführen und auch die Empfangshardware tauschen. Schon längst sind dabei IPTV-Plattform und...

Pro

  • komfortable Bedienung, sehr großer Funktionsumfang
  • praxisgerechte Features wie MagentaTV+
  • sehr großes Inhaltsangebot, Streamingdienste optional ergänzbar
  • schnelles Zapping, hohe Bild- und Tonqualität
  • AndroidTV bringt Sprachbedienung, systemweite Suche, zusätzliche Apps
  • Auch Highend-Features wie Dolby Vision u. Atmos

Contra

  • (Tarif-) Angebot etwas unübersichtlich
  • Oldies wie HbbTV und Videotext fehlen

Fazit

connect-Testurteil: sehr gut (456 Punkte)

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Das seit 2011 angebotene MagentaTV hat die Telekom immer wieder modernisiert. Wollen Bestandskunden die jüngste Plattform „MagentaTV 2.0“ nutzen, müssen sie dafür gegebenenfalls einen Tarifwechsel durchführen und auch die Empfangshardware tauschen.

Schon längst sind dabei IPTV-Plattform und Internetleitungen voneinander losgelöst, sodass auch Kunden anderer Internetanbieter das IPTV-Angebot der Telekom nutzen können. Natürlich versüßen es die Bonner ihren eigenen Kunden durch attraktive Kombitarife.

Neben App-basierten Angeboten auf verschiedenen Plattformen steht für den neuen Dienst vor allem die hier getestete Empfangsbox MagentaTV One (Kauf 169 Euro oder 5 Euro monatlich) zur Wahl. Dahinter verbirgt sich eine moderne Set-Top-Box auf Basis von Android-TV, die von Sprachsteuerung bis Dolby Vision und Dolby Atmos kaum Wünsche übrig lässt. Kanalwechsel klappen erfreulich schnell. Und auch an der gebotenen Bild- und Tonqualität hatten wir im Praxistest nichts auszusetzen.

Telekom Magenta TV 2.0 im Test: Screenshot Schnellstartleiste
Schnell am Start: Neu bei Magenta TV 2.0 ist die persönlich konfigurierbare Schnellstartleiste. „Meins“ führt zu den eigenen Aufnahmen.
© connect

Riesiges Angebot

Das inhaltliche Angebot ist bei MagentaTV riesig und umfasst neben 180 SD- und 100 HD-Sendern (plus Pay-TV) etwa auch von den Bonnern selbst produzierte bzw. kuratierte Angebote wie Magenta Sport oder Magenta Musik. Außerdem clever: Die meisten namhaften Streamingdienste wie Netflix, Disney+, Paramount+, RTL+, DAZN oder WOW kann man bei der Telekom einfach als Tarifoption mit dazubuchen und genießt dabei sogar noch Preisvorteile. Zudem erreicht man alle diese Dienste dann unter einer gemeinsamen Benutzeroberfläche.

Telekom Magenta TV 2.0 im Test: Screenshot EPG
Schnell am Ziel: Im EPG („Electronic Program Guide“) erscheinen Infos zur jeweils ausgewählten Sendung. OK führt dorthin.
© connect

Allerdings hat sich aus den diversen Technikplattformen und Kombiangeboten ein ziemlich dichter Tarifdschungel ergeben, in dem selbst Profis nicht mehr auf Anhieb wissen, ob sie nun „Magenta TV Smart“, „Smartstream“ oder „Megastream“ wählen sollen. Da hilft nur sorgfältiges Vergleichen der Inklusiv- und Zubuchoptionen. In diesem Zusammenhang erfreulich ist, dass sich Programm-Extrapakete mit monatlicher Kündigungsfrist auch wieder abbestellen lassen.

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Aufnehmen in der Cloud

Innerhalb des Diensteangebots zeigt sich die langjährige Erfahrung – etwa bei „MagentaTV+“ (früher „Megathek“ ), das handverlesene Highlights aus den Mediatheken der verschiedenen Sender präsentiert. Aufnahmen laufen in der neuen Plattform ausschließlich über die Cloud.

Dort sind sie auch unterwegs erreichbar, ebenso lassen sich Sendungen von unterwegs fernprogrammieren. Allerdings: Bei Aufbewahrungsdauer, Vorspulen in Aufzeichnungen oder der Verfügbarkeit von „7-Tage-Replay“ sprechen die Sender ein wichtiges Wort mit. Das konnten sie zu Zeiten von Festplatten-Recording noch etwas weniger.

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