Testbericht
AV-Receiver Yamaha RX V 1800
Der gewichtsmäßig etwas zarter besaitete RX V 1800 für 1100 Euro arbeitet noch mit mehreren Einzel-ICs der Hersteller Audio Devices und i-Chips.
- AV-Receiver Yamaha RX V 1800
- Datenblatt


Mit dem ABT 1010 von Anchor Bay spendierte Yamaha noch einen superben Baustein dazu, der die Zeilenzahl umrechnet und etwa einem 1080p-Monitor gleich sein Schokoladenformat präsentiert, ohne dass dieser selbst umsetzen muss. Gleicht der 1800er bis auf diese und die HDMI-1.3-Erweiterung seinem in 1/07 bejubelten Vorgänger RX V 1700 bis aufs Haar, fand das Messlabor bei dem Newcomer einen noch günstigeren Klirrverlauf heraus, der bereits dem einer Single-Ended-Röhre ähnelt. Die ehrgeizigen Japaner haben also weiterhin fleißig getunt.
Yamahas RX V 1800 holte bei den Dolby-True-HD-Klängen der "Legends of Jazz" (LRSmedia) gegenüber dem Onkyo auf. Etwas sanfter, runder und elanvoller schmiegte sich der Yamaha schöner in die Melodien, während er der Percussion dennoch nicht das kleinste Fünkchen raubte.
Bei Musik drängelte sich auch der elegantere Yamaha vor.

Insbesondere bei der CD-Wiedergabe: Freier, anrührender und noch offener schaffte er es sogar, seinen Vorgänger zu düpieren, der allenfalls mit tiefsten Bässen etwas habhafter agierte. Ergo liefert der Test zwar keine abschließenden Klangerkenntnisse zu HDMI 1.3a, wohl aber eine Stereoklang-Sensation.
Yamaha RX V 1800
Yamaha RX V 1800 | |
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Hersteller | Yamaha |
Preis | 1100.00 € |
Wertung | 46.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |