Online-Speicherdienst Box im Test
In der Gratisversion wirkt der Online-Speicherdienst Box etwas unspektakulär. Dabei hat er den Touch des Besonderen: Gut gemachte Apps für iOS, Android und Co. erleichtern die mobile Cloud-Nutzung.

Eines vorneweg: Webanwendungen für E-Mails, Adressen und Termine fehlen bei Box. Und auch die automatisch generierten Medienbibliotheken a la Apple iCloud oder Amazon Cloud Drive bleiben außen vor. Wer sich für die kostenlose Personal-Free-Version anmeldet, erhält respektable 10 GB Online-Speich...
Eines vorneweg: Webanwendungen für E-Mails, Adressen und Termine fehlen bei Box. Und auch die automatisch generierten Medienbibliotheken a la Apple iCloud oder Amazon Cloud Drive bleiben außen vor. Wer sich für die kostenlose Personal-Free-Version anmeldet, erhält respektable 10 GB Online-Speicher für die webbasierte Datenhaltung, auf die Windows-PCs, Mac-Computer und alle erdenklichen mobilen Gerätschaften zugreifen können. Selbst Windows-Phone- und Blackberry-Usern wird Zugang gewährt.
Die Apps für iOS und Android sind übersichtlich gestaltet und bieten nützliche Funktionen. Dazu zählt die Möglichkeit, unterwegs benötigte Dateien bereits im heimischen WLAN-Netzwerk herunterzuladen. Wer die komfortable Offline-Speicherung nutzt, kann zudem unterwegs sein Datenkontingent für mobiles Internet schonen.
Beim Hochladen lässt es dieser Cloud-Dienst gemächlich angehen. In unseren Tests dauerten die Uploads zu den in den USA stationierten Webservern via Festnetz teilweise doppelt so lange wie üblich. Neben dem Transport soll auch die Datenhaltung verschlüsselt erfolgen. Im Gratispaket beträgt die maximale Upload-Dateigröße nur 250 MB. Gängige Dateiformate lassen sich in den Box-Apps öffnen und mit Kommentaren versehen.
Zu den weiteren Pluspunkten zählen die Wiederherstellung älterer Dateiversionen oder die Rechteverwaltung, die gemeinsames Arbeiten an Dokumenten über die Cloud erleichtert. Solche Features finden sich jedoch nur in den kostenpflichtigen Box-Paketen.