Testbericht
Kompakt-Lautsprecher Heco Metas 300
Klotzen, nicht kleckern war offensichtlich das Motto bei der Metas 300 von Heco (500 Euro das Paar), die mit sechseckigem Grundriss (deutlich steifer als viereckig) und einem vorbildlich griffigen Terminal inklusive steckbarer Hochtonanpassung aufwarten kann.
- Kompakt-Lautsprecher Heco Metas 300
- Datenblatt


Die Metas 300 ist ihrer teureren Schwester Celan 300 (Test 11/05) wie aus dem Gesicht geschnitten; das Metas-Gehäuse läuft jedoch nach hinten etwas spitzer zu, die Oberflächen sind foliert statt furniert, die Chassis etwas einfacher konstruiert. Die Gesamterscheinung ist preisbezogen allemal exzellent, auch wegen der massiven, strömungsoptimierten Gusskörbe.
Bei der Metas 300 von Heco stand das Thema Bandbreite im Fokus: Bis knapp 40 Kilohertz lässt der Hochtöner seine Gewebekalotte marschieren, weiter als alle anderen im Feld. Zwischen 3 und 8 Kilohertz (Brillanzbereich) ist dagegen ein Durchhänger zu erkennen, leichte Divergenzen lassen darauf schließen, dass der Übergang nicht ganz so perfekt gelingt wie bei Elac oder Canton.
Ähnlich wie die nuLine 32 von Nubert bewies auch die Metas 300 einen betont sanften Charakter und spielte obenherum vollkommen unangestrengt.
Stärken:
+ Gefällige Verarbeitung mit hohem Materialeinsatz
+ Klingt kultiviert, stressfrei und unaufdringlich
Schwächen:
- Könnte einen Tick mehr Präzision vertragen
Heco Metas 300
Heco Metas 300 | |
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Hersteller | Heco |
Preis | 500.00 € |
Wertung | 40.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |