Testbericht
Neonode N2
Das kleinste Touchscreen-Handy auf dem deutschen markt: Das N2 verzichtet auf Tasten - und auf ein großes Display

Ob iPhone, Viewty oder Qbowl: Touchscreen-Handys nutzen den Raumgewinn aufgrund fehlender Tastatur für eine große Anzeige. Das N2 geht einen anderen Weg und setzt auf minimale Größe: Nur 60 Gramm wiegt der Mini, der in einem gut verarbeiteten Gehäuse mit angenehmer Softtouch-Oberfläche steckt. Lediglich die Navigationstaste auf der Front ist etwas wackelig verbaut. Die ist aber nur bei Listendarstellungen im Menü gefragt. Und das meiste ist so gestaltet, dass sich das N2 direkt über das Display steuern lässt. Ähnlich wie beim iPhone wird mit einer Bewegung nach rechts die Tastensperre gelöst. Generell funktioniert vieles über solche Gesten: Um Funktionen zu starten, wird der Daumen nach rechts übers Display geführt, nach links geht's zurück. Das klappt nach etwas Rumprobieren problemlos, zumal das Handy auf Eingaben sicher reagiert. Text wird über die eingeblendete Tastatur getippt. Das N2 ist aber nicht nur in Sachen Bedienung verspielt. Es bietet neben Tetris einen Music- und Videoplayer auch für WMV-Dateien sowie eine einfache 2-Mega pixel-Kamera. Auch grundlegende Basisfunktionen wie Kalender und Browser finden sich. Im ersten Praxistest war der Klang beim Telefonieren gut verständlich, der Empfang eher mau. Insgesamt taugt das N2 als verspieltes Freizeit-Handy und Hingucker.
Neonode N2
Neonode N2 | |
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Hersteller | Neonode |
Preis | 299.00 € |