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Objektiv-Test

OM System M. Zuiko 2,8/12-40 mm ED PRO II im Test

Im Labor konnte das Objektiv OM System M.Zuiko 2,8/12-40 mm Pro II der zweiten Generation die Erwartungen übertreffen. Lesen Sie unseren Test hierzu.

Autor: Wadim Herdt • 29.5.2024 • ca. 2:00 Min

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M. Zuiko 2,8/12-40 mm ED PRO II im Test
OM System M. Zuiko 2,8/12-40 mm ED PRO II im Test
© OM Digital Solutions

Gemessen an Olympus spiegellos, 16 MP, MFT: Die überarbeitete Version des Standardzooms 2,8/12-40 mm Pro für circa 800 Euro hat OM Systems Anfang 2022 auf dem Markt gebracht. Die Abmessungen und die optische Konstruktion des M.Zuiko 2,8/12-40 mm Pro II, die unter anderem mehrere Linsen aus Spezial...

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Pro

  • verbesserte optische Leistung
  • geringerer Randabfall
  • kleinere Vignettierung bei Blende F2,8

Contra

  • etwas niedrigere Auflösung bei 12 mm
  • Kontrast-Randabfall bei 40 mm offen

Fazit

Die zweite Auflage des M. Zuiko 2,8/12-40 mm ED PRO II zeigt eine verbesserte optische Leistung in allen gemessenen Einstellungen. Zwar trüben die etwas niedrigere Auflösung bei 12 mm und der Kontrast-Randabfall bei 40 mm offen den positiven Eindruck. Testurteil: 94 Punkte (18,5 Punkte über Durchschnitt - Olympus CSC, 16 MP, MFT) "Kauftipp"

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Gemessen an Olympus spiegellos, 16 MP, MFT: Die überarbeitete Version des Standardzooms 2,8/12-40 mm Pro für circa 800 Euro hat OM Systems Anfang 2022 auf dem Markt gebracht. Die Abmessungen und die optische Konstruktion des M.Zuiko 2,8/12-40 mm Pro II, die unter anderem mehrere Linsen aus Spezialglas enthält, entsprechen dem des Vorgängers. Somit ist auch eine gewisse Erwartung an die Bildqualität verbunden: Das 12-40-mm-Zoom der ersten Generation zählt trotz seines Alters immer noch zu den besten Olympus-Zooms.

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Verbessert wurde aber der Schutz: Optimierte Dichtungen und die Fluorvergütung der Frontlinse sollen Schmutz, Staub und Spritzwasser effektiver von der Optik fernhalten. Zur AF-Scharfstellung verwendet das Objektiv Schrittmotoren, die die AF-Gruppe linear antreiben. Im Labor hat die 2. Generation des 12-40er die Erwartungen hinsichtlich der Bildqualität übererfüllt: In allen gemessenen Brennweiteneinstellungen hat die Optik zugelegt.

Dabei messen wir bei 12 mm noch eine schlechtere Auflösung in der Bildmitte, und zwar sowohl offen als auch abgeblendet: 1665/1685 LP/BH, das sind etwa 100 Linienpaare weniger als beim Vorgänger in der gleichen Einstellung.

OM System M. Zuiko 2,8/12-40 mm ED PRO II im Test: mit Kamera OM I
OM System M. Zuiko 2,8/12-40 mm ED PRO II im Test
© OM Digital Solutions

Doch die 2. Generation des 12-40er zeigt einen höheren Kontrast, 0,87/0,9 in der Bildmitte, sowie insgesamt einen geringeren Randanfall. Die Verzeichnung bleibt gleich, die Vignettierung ist halb so groß. Bei 21 mm wächst die Auflösung in der Bildmitte um weniger Linienpaare, und sie ist zugleich leicht schlechter als beim Vorgänger. Doch der Randabfall ist nun noch geringer: Die 2. Generation verliert 14,5/13 % zum Rand hin, die ursprüngliche aber 22,5/19,5 %.

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OM SystemM.Zuiko 2,8/12-40 mm Pro II
Mai 2024

Der Kontrast verbessert sich nun auch, 0,88/0,92 in der Bildmitte, und verliert nur 10 %/6,5 % zum Rand hin. Das ist deutlich weniger als beim Vorgängermodell, welches im Vergleich offen um 28 % und bei Blende F5,6 um circa 20 % zum Bildrand hin nachlässt. Weder Verzeichnung noch Randabschattung fallen jetzt besonders auf.

In der Teleeinstellung sind diese ebenso wenig auffällig. Bei 40 mm fällt die Auflösung in der Bildmitte um weniger Linienpaare auf: 1635/1666 LP/BH. Der Kontrast legt minimal zu, 0,89/0,94, und ist erneut deutlich höher als beim Vorgängermodell. Allerdings büßt der Kontrast in der Teleposition bei Blende F2,8 rund 24 % zum Rand hin – das ist nicht wenig. Abgeblendet sind es etwas über 10 %.

Fazit

Die zweite Auflage des M. Zuiko 2,8/12-40 mm ED PRO II zeigt eine verbesserte optische Leistung in allen gemessenen Einstellungen. Zwar trüben die etwas niedrigere Auflösung bei 12 mm und der Kontrast-Randabfall bei 40 mm offen den positiven Eindruck. Doch ansonsten gefällt die Optik eben durch eine gleichmäßigere Leistung über die Bildhöhe und einen geringeren Randabfall sowie kleinere Vignettierung bei Blende F2,8. „Digital Empfohlen“.

Daten und Messergebnisse zum Download:

OM SYSTEM OM-1 MARK II im Test