Pebble Steel im Praxistest
Die Pebble Steel verzichtet auf die volle Bandbreite der Smartwatch-Funktionen. Sie bietet weniger Ausstattung, ist dafür aber tragbarer, weil stärker an klassischen Armbanduhren orientiert. Und sie muss im Test nicht ständig an die Steckdose.

Dass die Pebble, die bis dato bekannteste Smartwatch, kein Produkt der großen Tech-Unternehmen ist, sagt einiges darüber aus, wie stiefmütterlich Samsung und Co. das Thema über Jahre behandelt haben. Das Projekt Pebble startete 2012 über das Crowdfundig-Portal Kickstarter, und der Erfolg war so...
Dass die Pebble, die bis dato bekannteste Smartwatch, kein Produkt der großen Tech-Unternehmen ist, sagt einiges darüber aus, wie stiefmütterlich Samsung und Co. das Thema über Jahre behandelt haben. Das Projekt Pebble startete 2012 über das Crowdfundig-Portal Kickstarter, und der Erfolg war so überwältigend, dass bereits Anfang 2014 die zweite Generation der smarten Uhr, die Pebble Steel, vorgestellt wurde: mit einem eleganten Korpus aus Edelstahl und zwei Armbändern im Lieferumfang, eines ebenfalls aus Stahl, das andere aus Leder.
Die Ausstattung der Pebbel Steel hat sich im Vergleich zur ersten Pebble nicht verändert: Es gibt nur eine Schnittstelle (Bluetooth 4.0), nur drei Sensoren (Bewegung, Licht, Kompass), das Display ist lediglich 1,3 Zoll groß und zeigt 144 x 168 Pixel. Es handelt sich um ein monochromes E-Ink mit entsprechend begrenzten Darstellungsmöglichkeiten - aber auch vielen Vorteilen. Denn man kann den Displayinhalt auch unter direktem Sonnenlicht noch perfekt ablesen. Und der Akku hält bis zu sieben Tage durch.
Wenn sie über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden ist, fungiert die Pebble Steel in erster Linie als Mitteilungszentrale - im Prinzip werden alle Benachrichtigungen, die auf dem Smartphone-Sperrbildschirm auflaufen, an die Uhr weitergeleitet. Es gibt außerdem Tausende Uhrendesigns und Apps, das Spektrum reicht von Tetris bis hin zur Wettervorhersage.
Fazit: Eine Hybrid-Smartwatch
Aufgrund der beschränkten Ausstattung muss man die Pebble Steel im Vergleich mit den gut gerüsteten Uhren von Samsung, Sony, Motorola oder LG als Smartwatch-Hybrid ansehen. Größter Vorteil ist die gute Ausdauer.