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IPTV-Angebote der Festnetzbetreiber

1&1 TV im Test

1&1 bietet ein stimmiges IPTV-Paket an. Leider kommen für kompletten Komfort aber viele aufpreispflichtige Extras zusammen. Hier unser Test.

Autor: Hannes Rügheimer • 21.6.2024 • ca. 1:55 Min

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gut
IPTV-Angebote der Festnetzanbieter
1&1TV
Juni 2024 Zum Produkt
1&1 HD TV im Test
Zugangstor: Die 1&1 TV Box bietet hohe Leistung und den vollen Bedienkomfort von Android TV. Als Extras gibt es die Klassiker Videotext und HbbTV.
© 1&1

Die Montabaurer vertreiben Internetleitungen der Telekom, von Vodafone, von regionalen Carriern sowie seiner eigenen Glasfaser-für-Geschäftskunden-Schwester Versatel. Zu diesen lässt sich 1&1 TV hinzukombinieren. Die Basisversion gibt es für 1&1-Anschlüsse mit mindestens 50 Mbit/s koste...

Pro

  • komfortable Bedienung, große Auswahl an Empfangsgeräten
  • umfangreiches Programmangebot
  • je nach Tarif kostenlose Video-on-Demand-Inhalte
  • recht schnelles Zapping, gute Bild- und Tonqualität
  • HbbTV und Videotext
  • vier parallele Streams

Contra

  • größerer Cloud-Speicher (200 Stunden) kostet extra
  • viele Funktionen nur gegen Aufpreis
  • keine Beleuchtung der Fernbedienung

Fazit

connect-Testurteil: gut (418 Punkte)

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Die Montabaurer vertreiben Internetleitungen der Telekom, von Vodafone, von regionalen Carriern sowie seiner eigenen Glasfaser-für-Geschäftskunden-Schwester Versatel. Zu diesen lässt sich 1&1 TV hinzukombinieren. Die Basisversion gibt es für 1&1-Anschlüsse mit mindestens 50 Mbit/s kostenlos. HD-Empfang und Privatsender erfordern jedoch größere Tarifvarianten.

Wer das Angebot auch unterwegs nutzen will, braucht die 5 Euro teurere Variante „HD TV plus“ – sonst ist die Nutzung auf das eigene Heimnetz beschränkt. Mittlerweile können aber auch Kunden anderer Internetanbieter die Tarifvarianten „1&1 HD TV“ und „1&1 HD TV plus“ separat buchen. Besonderheit bei allen Tarifen: Akzeptiert man 24 Monate Vertragslaufzeit, gibt es im Gegenzug drei Freimonate. Der Dienst lässt sich per App auf AppleTV oder FireTV nutzen oder von der für iOS und Android erhältlichen App auf ein Google-Chromecast streamen.

1&1 HD TV im Test: Screenshot EPG
Content-Verteiler: Der gerade ausgewählte TV-Sender läuft im Hintergrund der Startseite weiter, darunter bietet 1&1 beliebte Alternativen dazu an
© connect

Hoher Android-TV-Komfort

Wer eine klassische Set-Top-Box an seinem Fernseher anschließen will, kann aber auch für weitere 5 Euro/Monat die „1&1 TV Box“ dazumieten – eine von Sagem produzierte, auf Android-TV basierende Empfangsbox. Sie bietet vergleichbaren Komfort wie die anderen Android-TV-Boxen in diesem Vergleichstest, also zum Beispiel eine Bluetooth-Fernbedienung und Sprachsteuerung per Google Assistant.

Eine Besonderheit der 1&1-Box ist, dass sie auch HbbTV und Videotext unterstützt. Bei der Bild- und Tonqualität kann das Gerät ebenfalls mit den Mitbewerbern mithalten – kleineren Punkteabzug gibt es nur, weil in der getesteten Version der Box HDR10+, Dolby Vision und Dolby Atmos fehlen. Wie 1&1 uns mitteilte, sind Dolby Vision und Dolby Atmos bei ab jetzt ausgelieferten Versionen der 1&1 TV Box allerdings mit an Bord.

1&1 HD TV im Test: Screenshot Apps
Tor zur App-Welt: Auch wenn Dienste wie DAZN, Disney+ oder Amazon Prime Video nicht zum Abo- Angebot zählen, lassen sie sich auf der 1&1 TV Box nutzen.
© connect

Dafür bieten die 1&1 TV Box und der dahinter liegende Dienst alle üblichen Komfortmerkmale von IPTV inklusive einem aus den Mediatheken der Sender gespeisten Sendungsarchiv und verschiedenen optionalen Pay-TV-Genrepaketen. Kombitarife mit Streamingdiensten à la Netflix werden bislang aber nicht angeboten. Video-on-Demand gibt es stattdessen unter der Rubrik „1&1 Cinema“, wobei in den höheren Tarifstufen einige Angebote dort kostenlos sind.

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Volle Leistung braucht viele Optionen

Insgesamt erlaubt 1&1 parallelen Empfang auf bis zu vier Endgeräten. Auf Wunsch können dies auch vier 1&1 TV Boxen sein – oder eben andere Geräte aus der Liste unterstützter Plattformen. Etwas unschön für einen Hosting-Anbieter wie 1&1: Für Aufzeichnungen in der Cloud stehen von Haus aus nur schmale zehn Stunden zur Verfügung.

Wer die Kapazität auf 200 Stunden erweitern will, muss das „Cloud-Recorder Update“ für weitere 5 Euro/Monat buchen. Für vollen Leistungsumfang und Komfort kommt also einiges an Aufpreisen zusammen – andererseits kann sich jeder ein für die eigene Nutzung maßgeschneidertes Paket zusammenkombinieren.

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