Smartwatch mit Wear OS

TicWatch C2 von Mobvoi im Hands-on

25.10.2018 von Lennart Holtkemper

Mobvoi hat mit der TicWatch C2 eine neue Smatwatch mit Wear OS auf den Markt gebracht. Für 200 Euro bekommt man einiges geboten. Unser erster Eindruck ist durchaus positiv.

ca. 2:10 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Mobvoi TicWatch C2
Mobvoi bietet die TicWatch C2 in drei Farben für 200 Euro an.
© connect

Für jeden, der sich bereits gefragt hat, warum man eine Smartwatch braucht, hatte Jason Zheng, Kommunikations-Chef von Mobvoi während des Launches der TicWatch C2 eine Antwort: Durch Smartwatches soll vor allem das Smartphone mehr Zeit in der Tasche verbringen. Die smarten Uhren sollen uns davon abhalten, lange auf den Handyscreen zu starren und es uns ermöglichen, mit einem kurzen Blick die Wichtigkeit einer Nachricht einzuordnen.

Die neue TicWatch C2 könnte dank ihres geringen Preises von 200 Euro gerade für Smartwatch-Neulinge interessant sein. Sie ist der Nachfolger der ersten Smartwatch von Mobvoi – der TicWatch Classic. Der Name ist dabei Programm, denn das runde Edelstahlgehäuse vermittelt den Eindruck einer klassischen Uhr. Es kann in den Farben Schwarz, Platin und Roségold geordert werden, wobei Letztere etwas weniger Bautiefe hat. Zudem hat sie mit 18 Millimetern auch ein schmaleres Armband und ein abgerundetes Gehäuse.

Dass dabei nur die Front der Uhr aus Metall besteht und die andere Hälfte aus Plastik, hat uns nicht gestört. Es fällt kaum auf und die Verarbeitung ist trotzdem sehr gut. Für den Preis der Uhr kann man außerdem auch kein Vollmetallgehäuse erwarten. Die Uhr ist dennoch gegen das Eindringen von Wasser und Staub nach IP68 geschützt.

Mobvoi TicWatch C2 gold platin
Im Vergleich zur Variante mit der Farbe Platin, hat die goldene Version ein leicht abgerundetes Gehäuse und ist zudem etwas dünner.
© connect

Gute Ausstattung trotz günstigem Preis

Steuern lässt sich die Uhr über den 1,3 Zoll großen AMOLED-Touchsceen, der mit 360 x 360 Pixeln eine recht gute Auflösung hat. Seine Helligkeit hat uns beim ersten Kontakt ebenfalls gut gefallen. Angst um Kratzer auf dem Display muss man dank Gorilla Glass übrigens nicht haben. Zusätzlich zum Screen stehen an der Seite noch zwei Tasten zur Verfügung. Hierüber kann man beispielsweise den Google Assistant starten, den man dank eingebautem Mikrofon mit Befehlen versorgt. 

Wer Sport treibt, wird sich über das integrierte GPS und den Herzfrequenzsensor freuen. Ein Schrittzähler ist natürlich auch mit an Bord. So kann man die Uhr zum Beispiel mit Google Fit als Fitnesstracker nutzen. Wer beim Laufen gern Musik hört, kann sich diese auf den 4 GB großen internen Speicher der TicWatch C2 laden und dann einen Bluetooth-Kopfhörer mit der Uhr verbinden. Neben Bluetooth 4.1 beherrscht die Uhr auch WLAN 802.11 b/g/n. Freunde des kontaktlosen Zahlens können das über den NFC-Chip der Watch und Google Pay erledigen.

Mobvoi TicWatch C2 Sport
Dank Schrittzähler, Pulssensor und GPS dient die TicWatch C2 auch als Fitnesstracker.
© connect

Zur Energieversorgung verbaut Mobvoi einen Akku mit 400 mAh und gibt eine Laufzeit von bis zu zwei Tagen an. Zur tatsächlichen Laufzeit können wir freilich noch nichts sagen. Schade finden wir allerdings, dass Mobvoi auf den Einsatz des neuen, akkuschonenden Snapdragon-3100-Chipsatz verzichtet und stattdessen auf den alten Snapdragon 2100 setzt. Hier hätte der Hersteller die Chance gehabt, aus der Masse herauszustechen. Man sagte uns, dass man lieber mit einem Chipsatz arbeiten wollte, den man bereits aus der TicWatch Pro kennt und seine Leistung deshalb besser einschätzen kann. 

Die TicWatch C2 kann ab sofort vorbestellt werden und geht am 6. Dezember in den Verkauf. 

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