Android- und iOS-App

Vimcar Spots - elektronisches Fahrtenbuch im Test

3.7.2015 von Hannes Rügheimer

Das Berliner Start-up Vimcar bietet mit Spots ein elektronisches Fahrtenbuch an, das bequem per App bedient wird und die hohen Anforderungen der Finanzämter erfüllt. Wir haben Vimcar getestet.

ca. 1:20 Min
Testbericht
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Vincmar
Vincmar
© Vincmar

Selbstständige und Freiberufler, die ihr Auto zu mindestens 50 Prozent beruflich nutzen, können den geschäftlichen Anteil der Fahrzeugkosten steuerlich geltend machen. Dazu ist es in der Regel am günstigsten, ein Fahrtenbuch zu führen. Doch der damit verbundene hohe manuelle Aufwand schreckt häufig ab.

Deshalb florieren Fahrtenbuch-Apps, von denen die meisten jedoch nicht die hohen Anforderungen der Finanzämter an Manipulationssicherheit erfüllen. Das Berliner Start-up Vimcar bietet mit Spots eine Lösung, die es in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Steuerberaterverband entwickelt hat.

Vimcar Spots – So schneidet das Fahrtenbuch im Test ab
Vimcar Spots – So schneidet das Fahrtenbuch im Test ab
© Archiv

Anschluss an die ODB-Buchse

Das System basiert auf einem Bordgerät, das in die OBD-Buchse (On-Board-Diagnose) des Fahrzeugs gesteckt wird. Diese Buchse gibt es in fast allen Autos ab Baujahr 2004 - Vimcar hilft unter www.vimcar.de beim Finden des Einbauorts. Sobald Bordgerät und App über ein Benutzerkonto verbunden wurden, startet die Erfassung der Fahrten.

Vimcar
Cleverer Stecker: Das kleine Vimcar- Bordgerät hat über die OBD-Buchse Zugriff auf Informationen des fahrzeuginternen Datenbusses.
© Vimcar

Dazu erkennt das OBD-Gerät per GPS die Fahrzeugposition, was in unserem Praxistest auch im Fußraum gut funktionierte. Dank Zugriff auf den Fahrzeug-Datenbus erfasst das Gerät zudem exakt die zwischen Start und Ziel zurückgelegten Kilometer.

Diese Angaben überträgt es über ein Mobilfunkmodem an den Vimcar-Server, was auch im europäischen Ausland klappt.

In der für Android und iOS erhältlichen App vermerkt der Fahrer anschließend, ob es sich um eine Privat- oder eine Geschäftsfahrt handelte. Für Letztere müssen auch besuchter Kontakt und Fahrtanlass eingetragen werden. Das Fahrtenbuch fürs Finanzamt lässt sich dann als signierte PDF-Datei abrufen.

Fazit

Spots ist im Abo für 237 Euro/Jahr oder für einmalige 833 Euro erhältlich, die Mobilfunkkosten sind inklusive. Der Preis amortisiert sich durch die Steuerersparnis schnell.

+++ Update: Seit dem 1. August 2020 gibt es das elektronische Fahrtenbuch für eine Jahreslizenz von 238,80 Euro, was einem monatlichen Beitrag von 19,90 Euro entspricht. +++

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