6 Fotobuch-Apps im Test

Wenn ein Bild schon mehr sagt als tausend Worte, was macht dann ein ganzes Bilderbuch? Es erzählt eine Geschichte und ist deshalb seit den Anfängen der Fotografie ein beliebtes Präsentationsmedium. War das in den analogen Tagen noch eine ziemliche Plackerei mit Stift, Schere und Kleber, gestaltet man heute das Buch bequem am Rechner, Smartphone oder Tablet und ordert dann lässig im Onlineshop. Geht schneller und macht mehr Spaß.

Gemeinsam mit unserem Schwestermagazin ColorFoto haben wir sechs Anbieter getestet. In connect konzentrieren wir uns auf den Funktionsumfang und die Bedienbarkeit der sechs Apps zur Fotobuchgestaltung: Jeder Anbieter bietet unterschiedlichste Druckqualitäten und -verfahren, aber wenn die App nicht passt, macht das alles keinen Spaß.

Tipps zur Ausstattung und Gestaltung

Fotobuchformate gibt es von Winzlingen für die Handtasche bis zum kiloschweren A3-Prachtband. Welches Format das richtige für Sie ist, hängt vom Inhalt und der geplanten Verwendung ab.

Natürlich gilt immer „Big ist beautiful“ – gute Aufnahmen kommen im größeren Format einfach besser zur Geltung. Soll das Enkel-Update aber in Omas Handtasche passen, muss es schon ein paar Nummern kleiner sein. Ein guter Mittelweg sind die circa DIN A4 großen Bücher, die exakten Maße variieren hier von Anbieter zu Anbieter.

Natürlich hat man beim Fotobuch die Wahl zwischen Digitaldruckverfahren und Belichtungen auf Fotopapier, glänzendem Papier und mattem Papier, zunächst eine Geschmacks-, aber auch eine Qualitätsfrage.

Ein Buch, sechs Anbieter

Wir bestellten bei allen Anbietern die gleiche Ausstattung, soweit möglich: 26 Seiten im A4-Format quer, Ausbelichtung auf Fotopapier. Die Eigenheiten der Apps haben wir für Sie dabei dokumentiert.

Uns ging es nicht nur ums generelle Handling im Bestellprozess, sondern auch darum, wie flexibel und intuitiv sich das Buch gestalten lässt. Bei größeren Projekten ist dieser Punkt sicher genauso wichtig wie die Bildqualität und der Preis. Sämtliche Bilder waren am PC mit Photoshop vorbereitet und dann in die Dropbox geladen worden.

Von dort ging es in die iPad-App, so der Plan. Neben den etablierten Anbietern Cewe, Fujifilm, Ifolor, Pixum und Saal nahmen wir auch Journi mit ins Testfeld. Der Anbieter setzt ganz auf mobile Endgeräte, ordnet nach eigenen Angaben bis zu 1200 Bilder in 55 Sekunden an und pflanzt für jede Bestellung noch einen Baum. Unsere Referenz aus der Hipster-Welt sozusagen.