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Testbericht

HTC One X im Test

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Wer sich einmal an den XL-Screen des One X gewöhnt hat, kann nicht mehr zurück. Wir haben das HTC One X getestet und zeigen Ihnen, warum ein Kauf lohnt.

Autor: Athanassios Kaliudis • 7.5.2012 • ca. 3:15 Min

HTC One X im Test: Großes Kino
HTC One X im Test: Großes Kino
© HTC
Inhalt
  1. HTC One X im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Bereits nach wenigen Augenblicken mit dem One X ist klar: Dieses Smartphone gehört zu den Highlights des nicht mehr ganz so jungen Jahres 2012. Woran das liegt? Zum einen am Look-and-feel: Das Teil sieht nicht nur schick aus, es fühlt sich in seinem perfekt verarbeiteten Unibodygehäus...

Pro

  • hochwertige Anmutung
  • großer Touchscreen
  • sehr gute Bedienoberfläche

Contra

  • kein erweiterbarer Speicher
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Bereits nach wenigen Augenblicken mit dem One X ist klar: Dieses Smartphone gehört zu den Highlights des nicht mehr ganz so jungen Jahres 2012. Woran das liegt? Zum einen am Look-and-feel: Das Teil sieht nicht nur schick aus, es fühlt sich in seinem perfekt verarbeiteten Unibodygehäuse aus Polycarbonat auch noch richtig gut an.

Touchscreen: fette 4,7 Zoll

Zum anderen liegt die Faszination am großen Display. Groß heißt hier konkret: fette 4,7 Zoll. Mit der bequemen Ein-Hand-Bedienung klappt es bei solchen Dimensionen zwar nicht mehr reibungslos. Wer sich aber einmal daran gewöhnt hat, E-Mails, Webseiten, Kalender, Karten, Facebook oder was auch immer auf so einem großen Bildschirm mobil zu nutzen, der passiert unweigerlich den "Point of no return" - zu Smartphones mit kleineren Bildschirmen gibt's vom HTC One X kein schmerzfreies Zurück mehr.

HTC One X
© connect

Mächtige 720 x 1280 Pixel (313 ppi) stellt das LC-Display dar, mit naturgetreuen Farben, hohem Kontrast und sehr stabilem Blickwinkel. Und das alles bei einem absolut erstklassigen und ruckelfreien Tempo, dank des Vierkernprozessors mit je 1,5 Gigahertz - so macht mobil sein richtig Spaß.

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Haptik und Display allein reichen für das Prädikat "Smartphone-Highlight 2012" aber noch nicht aus, die richtige Würze bekommt das One X erst durch zwei weitere herausragende Features: Kamera und User Interface. 

Benutzeroberfläche: Sense ist das Salz in der Suppe

Kein anderer Hersteller von Android-Smartphones greift mit seiner Benutzeroberfläche so tief in das System ein wie HTC. Die Sense genannte Oberfläche ist die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine, also das, was man sieht, wenn man auf den Screen schaut: Icons, Widgets, Bedienelemente.

Dass darunter Android in Version 4.0 liegt, spielt im Alltag letztlich kaum eine Rolle, denn Sense ist optisch sehr dominant und versprüht mit seinen cleveren Zugaben und Funktionen einen unverwechselbaren Charme.

HTC One X
Galerie HTC One X

Etwa so: Vier frei wählbare Anwendungen lassen sich beim HTC One X ohne die Displaysperre zu lösen direkt aus dem Lockscreen heraus starten, während wahlweise Status- und Wettermeldungen, Fotos, Aktienkurse oder eben nichts dergleichen durch den Schirm fliegen. Oder so: Nach Feierabend kann Sense automatisch den Kalender gegen das MP3-Widget auf dem Homescreen tauschen, Hintergrundbilder wechseln und Klingeltöne stummschalten.

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Sense spendiert dem X auch einen neuen Musicplayer, der alle installierten musikrelevanten Anwendungen wie den Songerkennungsdienst Soundhound, das Webradio Tune-In und den Musicshop 7digital in einer gemeinsamen Anwendung bündelt.

Kamera Fotos und Videos gleichzeitig schießen

Besonders umfassend sind aber die Anpassungen der Kamerasoftware. Da findet sich neuerdings ein Doppelauslöser für Fotos und Videos, man muss also nicht mehr per Softkey zwischen den beiden Aufnahmearten wechseln. Auch ist ein Effektfilter etwa für Fotos in Graustufen oder Sepia direkt in die Kameravorschau integriert und daher sehr einfach anzuwenden. Welchen Bildausschnitt der Autofokus scharf stellen soll, legt man einfach per Fingertipp fest.

HTC One X
© connect

Was richtig rockt: Verweilt man mit dem Finger auf der Auslösetaste, schießt die Kamera Serienaufnahmen im 0,2-Sekunden-Takt. Und: Während einer Videoaufnahme und beim anschließenden Betrachten des Films lassen sich weiterhin Bilder knipsen - zwei Alleinstellungsmerkmale, mit denen das HTC One X punktet.

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Und die Bildqualität? Selbes Spiel wie immer: An hellen Tagen gelingen scharfe, sehr farbtreue und schöne Aufnahmen, bei schlechten Lichtverhältnissen lässt man am besten die Finger von der Kamera.

Zusatzdienste: Gratis Online-Speicher als Sahnehäubchen

Mit Micro-SD-Karten kann das HTC One X nichts anfangen, ein entsprechender Slot fehlt. Der interne Speicher von rund 27 frei nutzbaren Gigabyte ist aber üppig. Außerdem hat HTC den Clouddienst Dropbox voll in sein System integriert und spendiert jedem Nutzer zwei Jahre lang 25 GB kostenlosen Wolkenspeicher.

Labortest: Sieben Stunden Dauerbetrieb

Und damit der ganze Spaß nicht zu früh vorbei ist, hat HTC das Energiemanagement optimiert und dabei richtig gute Arbeit geleistet. Denn trotz seines Giganto-Displays, das mobiles Internet erst richtig verlockend macht, hält es selbst bei reger Nutzung mit sieben Stunden Ausdauer im Alltagsmix locker einen ganzen Tag durch. Das HTC One X ist wirklich ganz großes Kino!

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