Nächstes Fire-Tablet
Amazon wechselt bei Tablets zu Android
Amazon will laut Berichten erstmals ein Fire-Tablet mit Android-Betriebssystem auf den Markt bringen. Ziel sei es, die Kompatibilität zu erhöhen und Nutzerkritik an der bisherigen Software zu begegnen.


Amazon plant laut Insiderquellen (via Reuters), im kommenden Jahr ein Fire-Tablet mit einem offenen Android-Betriebssystem einzuführen. Damit würde das Unternehmen erstmals von seinem bisherigen, eigenentwickelten Fire OS abrücken.Kritik an Fire OS als AuslöserGrund für diesen Schritt sei demna...
Amazon plant laut Insiderquellen (via Reuters), im kommenden Jahr ein Fire-Tablet mit einem offenen Android-Betriebssystem einzuführen. Damit würde das Unternehmen erstmals von seinem bisherigen, eigenentwickelten Fire OS abrücken.
Kritik an Fire OS als Auslöser
Grund für diesen Schritt sei demnach anhaltende Kritik von Nutzern und Entwicklern. Die bisherige Fire-Tablet-Software ist eine angepasste Version von Android, die jedoch einen eigenen App-Store nutzt und somit mit vielen gängigen Android-Anwendungen nicht kompatibel ist.
Projekt „Kittyhawk“ soll neue Ära einläuten
Das Vorhaben laufe intern unter dem Namen „Kittyhawk“. Ziel sei es laut Berichten, die Tablets für Kunden attraktiver zu machen, insbesondere durch bessere App-Verfügbarkeit und vertraute Bedienoberflächen. Ob das Projekt wie geplant realisiert werde, hänge aber noch von finanziellen und strategischen Entscheidungen ab.
Preisverdopplung in Aussicht
Das neue Tablet könnte mit einem Preis von rund 400 US-Dollar auf den Markt kommen – fast doppelt so viel wie das bisherige Topmodell Fire Max 11, das aktuell 249 Euro kostet. Genaue technische Details wie Displaygröße oder Speicherausstattung sind bisher nicht bekannt.
Weitere Entwicklungen geplant
Parallel zur Android-Umstellung seien auch günstigere Modelle mit einem eigenen Linux-basierten System namens Vega geplant. Langfristig soll jedoch die gesamte Produktreihe auf Android umgestellt werden.
Amazon öffnet sich für externe Technologien
Der Schritt markiert eine grundsätzliche strategische Änderung. Amazon habe in der Vergangenheit meist auf eigene Softwarelösungen gesetzt, zuletzt jedoch verstärkt auch Technologien externer Partner genutzt – etwa beim Einsatz von KI-Software für Sprachassistenten.