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HP Studie

Wachsende Besorgnis über Angriffe auf Hardware-Lieferketten

Eine globale Studie von HP Inc. zeigt, dass Angriffe auf Hardware-Lieferketten und Gerätemanipulationen voraussichtlich weiter zu nehmen.

Die globalen Lieferketten können schnell zusammenbrechen. Das wissen wir nicht erst seit dem Stau im Suezkanal.
Die globalen Lieferketten können schnell zusammenbrechen. Das wissen wir nicht erst seit dem Stau im Suezkanal.
© j-mel / Adobe Stock

In einer Studie befragte HP globale IT- und Sicherheitsentscheider, die für die Gerätesicherheit verantwortlich sind, über Angriffe auf Hardware-Lieferketten. Das Ergebnis zeigt die Notwendigkeit für Unternehmen, sich auf die Integrität von Gerätehardware und -firmware zu konzentrieren. Denn A...

In einer Studie befragte HP globale IT- und Sicherheitsentscheider, die für die Gerätesicherheit verantwortlich sind, über Angriffe auf Hardware-Lieferketten. Das Ergebnis zeigt die Notwendigkeit für Unternehmen, sich auf die Integrität von Gerätehardware und -firmware zu konzentrieren. Denn Angriffe auf Hardware-Lieferketten und Gerätemanipulationen nehmen voraussichtlich weiter zu.

Die Befragung wurde von Censuswide im Auftrag von HP Inc. im Frühjahr 2024 online unter 803 IT- und Sicherheitsentscheidern in den USA, Kanada, Großbritannien, Japan, Deutschland und Frankreich durchgeführt.

Als wichtigste Erkenntnisse für deutscher Unternehmen fasst HP folgende Punkte zusammen:

1. 16 Prozent der befragten Unternehmen berichten von Angriffen nationalstaatlicher Bedrohungsakteure auf physische PC-, Laptop- oder Druckerlieferketten.

2. 29 Prozent der befragten Firmen gaben an, dass sie oder andere ihnen bekannte Personen bereits von Bedrohungen durch nationale Akteure betroffen waren. Diese zielten auf ihre Lieferketten ab, um bösartige Hardware oder Firmware in Geräte einzuschleusen.

3. Insgesamt sind 83 Prozent der Befragten überzeugt, dass staatliche Bedrohungsakteure die Lieferketten von PCs, Laptops oder Druckern ins Visier nehmen werden, um Malware in die Hardware oder Firmware einzuschleusen.

4. Fast zwei Drittel (63 Prozent) sind der Meinung, dass der nächste größere Angriff eines Staates das Ziel hat, in die Hardware-Lieferkette Malware einzuschleusen.

5. Etwa 69 Prozent der Sicherheitsentscheider in Deutschland planen, der Sicherheit der Software- und Hardware-Lieferkette in Zukunft mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

6. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Sicherheitsentscheider in Deutschland geben in der Studie zu bedenken, dass sie nicht überprüfen können, ob die Hardware und Firmware von PCs, Laptops oder Druckern während des Transports manipuliert wurde.

7. Weitere 75 Prozent benötigen eine Methode zur Überprüfung der Hardware-Integrität, um das Risiko von Gerätemanipulationen zu mindern.

HP rät seinen Kunden, HP Wolf Security einzusetzen, um die Sicherheit der Gerätehardware und -firmware bereits ab Werk proaktiv zu verwalten. Dazu gehören die Verwendung der HP Platform Certificate Technologie, sowie Technologien wie HP Sure Admin (für PCs) oder HP Security Manager (Support).

PANDA-Chipsicherheit

Autor: Tom Rathert • 6.8.2024

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