Kaspersky warnt vor Anstieg an Stalkerware-Fällen
Stalkerware: So Schützen Sie sich vor heimlicher Überwachung
Die Zahl der weltweit von Stalkerware betroffenen Personen ist 2023 um fast sechs Prozent gestiegen. Das sind Anzeichen für Stalkerware auf dem Handy.

Nach dem aktuellen Stalkerware-Report des Cybersicherheitsunternehmens Kaspersky ist die Zahl der weltweiten Fälle von Stalkerware 2023 um fast sechs Prozent auf 31.031 gestiegen. ...
Nach dem aktuellen Stalkerware-Report des Cybersicherheitsunternehmens Kaspersky ist die Zahl der weltweiten Fälle von Stalkerware 2023 um fast sechs Prozent auf 31.031 gestiegen.
Stalkerware umfasst Programme, die es ermöglichen, eine Person über ihr Mobilgerät heimlich zu überwachen. Diese Anwendungen erlauben den vollen Zugriff auf persönliche Daten wie Standorte, Textnachrichten, Fotos und Anrufprotokolle.
Sie lassen sich oft unbemerkt installieren und arbeiten im Hintergrund, sodass die betroffene Person von der Überwachung nichts bemerkt. Die Nutzung solcher Software ist illegal und wird häufig von Partnern in Beziehungen eingesetzt, um Kontrolle und Überwachung auszuüben.
Kaspersky rät Betroffenen, sich an spezialisierte Hilfsorganisationen wie den WEISSEN RING zu wenden, der professionelle Unterstützung bietet. Die Webseite der Koalition gegen Stalkerware unter www.StopStalkerware.org/de sowie die Polizei stellen zusätzliche Informationen bereit, wie Betroffene Warnsignale erkennen und sich schützen können.
Außerdem wird dringend geraten, Stalkerware nur dann zu entfernen, wenn ausgeschlossen ist, dass der Täter auf diese Veränderung reagiert und weitere Bedrohungen folgen könnten.
Maßnahmen zur Verhinderung von der Installation von Stalkerware
Um sich vor Stalkerware auf Mobilgeräten zu schützen, empfiehlt Kaspersky regelmäßig folgende Schritte:
App-Berechtigungen kontrollieren: Häufig greifen Stalkerware-Apps über Berechtigungen auf private Daten zu und können unter gefälschten Namen auftreten.
Verzicht auf unbekannte Quellen: Downloads von Apps aus unbekannten Quellen sollten auf Android-Geräten deaktiviert sein.
Regelmäßiger Check des Browserverlaufs: Täter greifen oft über spezielle Webseiten auf Geräte zu, die Nutzer nicht kennen oder löschen den Verlauf ganz
Cybersecurity-Lösungen nutzen: Eine bewährte Cybersicherheitslösung kann bei der Erkennung von Stalkerware helfen.