Roboter als Dirigent
Roboter dirigiert Orchester: Technologie trifft Musik
Ein Roboter dirigiert erstmals ein Orchester in Dresden. Was steckt an Technologie dahinter und was kann mit einem Roboter am Pult erreicht werden?

In einer bemerkenswerten Premiere dirigierte ein Roboter erstmals ein Orchester. Die Dresdner Sinfoniker, bekannt für ihre innovativen Projekte, wurden von einem dreiarmigen Roboter, dem "MAiRA Pro S.", geleitet....
In einer bemerkenswerten Premiere dirigierte ein Roboter erstmals ein Orchester. Die Dresdner Sinfoniker, bekannt für ihre innovativen Projekte, wurden von einem dreiarmigen Roboter, dem "MAiRA Pro S.", geleitet.
Was "MAiRA Pro S." kann
Der Roboter "MAiRA Pro S." wurde von Forschern der Technischen Universität Dresden entwickelt und im Exzellenzcluster CeTI ( Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop) trainiert. Ausgestattet mit sieben Gelenken, lernte die Maschine, Takte zu schlagen und Dynamiken anzuzeigen.
Der Roboter kann mit seinen drei Armen verschiedene Gruppen des Orchesters in unterschiedlichen Tempi dirigieren, was bei komplexen Stücken wie "#kreuzknoten" von Wieland Reissmann besonders zur Geltung kommt.
Im Vergleich zu menschlichen Dirigenten bietet der Roboter einige einzigartige Vorteile. Während ein menschlicher Dirigent nur eine Gruppe gleichzeitig führen kann, ermöglicht die Technologie des Roboters, mehrere Tempi simultan zu koordinieren. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Aufführung von Musikstücken, die bisher als unaufführbar galten.
Technologie trifft Musik
Für die Musiker und das Publikum bietet der Roboter-Dirigent eine faszinierende neue Erfahrung. Die Leitung durch den Roboter sorgt für eine gleichbleibende Qualität der Aufführung.
Zudem ermöglicht die Technologie, neue musikalische Konzepte zu erforschen und zu realisieren, die mit einem menschlichen Dirigenten nicht möglich wären.