Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.

Android-Malware

Malware HummingBad greift Android-Smartphones an

Chinesische Hacker verbreiten über verseuchte Android-Apps die Malware HummingBad. Der Schädling kann Smartphones kontrollieren. Inzwischen breitet er sich auch in Europa aus.

Apps und TIpps für Antivirus, Antidiebstahl: Wir verraten, wie Sie Ihr Smartphone oder Tablet sichern können.
© Sergey Nivens - Fotolia.com

Die im Februar erstmals aufgetauchte Android-Malware HummingBad breitet sich immer weiter aus. Rund 85 Millionen Smartphones hat der von chinesischen Hackern hergestellte Schädling inzwischen befallen. In Deutschland sind nach Angaben des Sicherheitsunternehmens Check Point knapp 40.000 Android...

Die im Februar erstmals aufgetauchte Android-Malware HummingBad breitet sich immer weiter aus. Rund 85 Millionen Smartphones hat der von chinesischen Hackern hergestellte Schädling inzwischen befallen. In Deutschland sind nach Angaben des Sicherheitsunternehmens Check Point knapp 40.000 Android-Geräte infiziert.

Schädling kann Smartphones kontrollieren

HummingBad wird über verseuchte Webseiten und rund 200 manipulierte Apps verbreitet. Der Schädling verschafft sich Rootrechte über Smartphones und soll sie dazu bringen, auf bestimmten Webseiten zu surfen und dort Klicks auf Bannerwerbungen zu starten, um so Einnahmen für seine Betreiber zu generieren. Wie das Sicherheitsunternehmen mitteilt, soll die Malware aber auch in der Lage sein weitere Schadcodes auf das infizierte Smartphone herunterzuladen.

Chinesische Firma ist der Entwickler der Malware

Das Sicherheitsunternehmen Check Point hat inzwischen die chinesische Firma Yingmob als Entwickler und Betreiber der Malware ausgemacht. Check Point geht davon aus, dass diese Firma auch die Malware Yispecter herstellt, die iPhones und iPads angreift. Das chinesische Software-Unternehmen stellt aber auch legale Tracking- und Werbeplattformen her.

HummingBad ist in Europa angekommen

Täglich sollen rund 50.000 Smartphones mit der Malware HummingBad neu infiziert werden. Am stärksten betroffen sind User in China, Indien und den Philippinen. Inzwischen verbreitet sich der Schädling aber auch in Europa.

Autor: Arnulf Schäfer • 5.7.2016

Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.