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Alte Sprachdatei

Microsoft Office: Word, Outlook und Onenote stürzen unerwartet ab

Nutzer von Microsoft Office haben unter Umständen mit Abstürzen bei Outlook, Word und Onenote zu kämpfen. Der Grund ist eine veraltete Sprachdatei; eine Übergangslösung existiert immerhin.

Microsoft Office 365
Microsoft Office schließt sich unerwartet: Woran liegen die aktuellen Probleme?
© Microsoft

Die Office-Suite von Microsoft kämpft derzeit mit Absturzproblemen. Wie die Entwickler in einem Support-Beitrag erklären, sind Outlook, Word und Onenote von einem Bug betroffen. Demzufolge können die genannten Programme "unerwartet beendet" werden, wenn Nutzer darin Eingaben tätigen od...

Die Office-Suite von Microsoft kämpft derzeit mit Absturzproblemen. Wie die Entwickler in einem Support-Beitrag erklären, sind Outlook, Word und Onenote von einem Bug betroffen. Demzufolge können die genannten Programme "unerwartet beendet" werden, wenn Nutzer darin Eingaben tätigen oder Funktionen der Office-Software wie die Rechtschreibprüfung benutzen.

Eine Ursache wurde bereits gefunden: Laut Microsoft ist ein veraltetes Sprachpaket für die abstürzenden Programme verantwortlich. Dieses findet sich als DLL-Datei im Verzeichnis "C:\Programme\Microsoft Office\root\Office16\mscss7xx.dll" wieder; das "xx" im Dateinamen steht hierbei für das jeweilige Sprachpaket. Bei deutschen Nutzern endet diese auf "ge".

Ist das Sprachpaket nicht auf aktuellem Stand, kann es zu den genannten Abstürzen kommen. Auch über die Ereignisanzeige von Windows lasse sich laut Microsoft nachvollziehen, wenn der Bug vorhanden ist: Die IDs 1000 oder 1001 deuten ebenfalls auf die Abstürze aufgrund veralteter Sprachpakete hin.

Eine direkte Problemlösung gibt es zum jetzigen Stand noch nicht. Microsoft erklärt hierzu lediglich, dass das Problem von den entsprechenden Entwicklerteams untersucht wird. Immerhin existiert ein Workaround: Microsoft Office verfügt über eine Onlinereparatur, die das aktuelle Sprachpaket herunterlädt und installiert. Eine Alternative ist die manuelle Deinstallation der DLL-Datei mit anschließender Neuinstallation, die Microsoft in einem weiteren Blogeintrag erklärt.

Vier Versionen von Office sind von der neuen Lücke betroffen.

Autor: Jusuf Hatic • 16.8.2024

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