Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
VG Wort Pixel

Workstation für 3.000 US-Dollar

Nvidia DIGITS: Kompakter Superchip ermöglicht KI-Entwicklung am Schreibtisch

Nvidia stellt DIGITS vor: Ein kompakter KI-Computer mit dem neuen GB10-Superchip. Entwickler können damit große KI-Modelle lokal entwickeln und testen.

DIGITS von Nvidia ist eine KI-Workstation im Mac-Mini-Format.
Aktion Overlay
DIGITS von Nvidia ist eine KI-Workstation im Mac-Mini-Format.
© Nvidia

Auf der CES stellte Nvidia das Projekt DIGITS vor, ein persönliches KI-Supercomputersystem, das Entwicklern und Forschern den Zugang zu leistungsstarker KI-Technologie ermöglichen soll. Herzstück des Systems ist der neue GB10-Superchip, der laut Hersteller bis zu 1 Petaflop Rechenleistung für KI...

Auf der CES stellte Nvidia das Projekt DIGITS vor, ein persönliches KI-Supercomputersystem, das Entwicklern und Forschern den Zugang zu leistungsstarker KI-Technologie ermöglichen soll. Herzstück des Systems ist der neue GB10-Superchip, der laut Hersteller bis zu 1 Petaflop Rechenleistung für KI-Anwendungen bietet. Das sei genug für Modelle mit 200 Milliarden Parametern.

Lokale Entwicklung mit nahtloser Skalierung

Das System ermögliche es, KI-Modelle direkt am Schreibtisch zu entwickeln und zu testen. Sobald die Modelle einsatzbereit sind, könnten sie problemlos in der Cloud oder in Rechenzentren skaliert werden, da das Projekt DIGITS auf der gleichen Architektur wie Nvidia DGX Cloud und die KI-Enterprise-Plattform basiert.

Leistungsfähige Hardware und Software

Der GB10-Superchip ist ein System-on-a-Chip (SoC) mit einer Kombination aus der Grace-CPU und einem Blackwell-GPU. Die CPU mit 20 ARM-basierten Kernen sei auf Energieeffizienz ausgelegt, während die GPU aktuelle CUDA- und Tensor-Cores nutze. Jede Einheit von Projekt DIGITS verfügt über 128 GB gemeinsamen Speicher und bis zu 4 TB NVMe SSD-Speicher, was die Verarbeitung großer KI-Modelle erleichtern soll.

Zusammenarbeit und Erweiterungsmöglichkeiten

Mit Nvidia ConnectX-Netzwerkadaptern könnten zwei dieser Supercomputer verknüpft werden, um sogar Modelle mit bis zu 405 statt 200 Milliarden Parametern zu betreiben. Für die Entwicklung und das Testen von KI-Anwendungen steht zudem ein umfangreiches Softwareangebot bereit, darunter die Frameworks Nvidia NeMo und RAPIDS sowie Unterstützung für PyTorch, Python und Jupyter Notebooks.

Verfügbarkeit und Preis

Laut Nvidia soll Projekt DIGITS ab Mai über das Unternehmen und Partner erhältlich sein. Der Einstiegspreis liegt bei 3.000 US-Dollar.

Das neue FE-Design der Geforce RTX 50.
Aktion Overlay

Autor: Leif Bärler • 8.1.2025

Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.