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Neue Vorschriften

Nvidia und Co: USA beschränken Exporte für KI-Chips

Die USA schränken den Export von KI-Chips ein, um ihre Führungsposition zu sichern. Nur enge Verbündete profitieren. Nvidia und andere Hersteller sind betroffen.

Die nächsten Grafikchips von AMD und Nvidia stehen vor der Tür. Wie immer brodelt es in der Gerüchteküche.
Die US-Regierung will den Export von KI-Chips einschränken und die Vorherrschaft im Sektor behalten.
© jeffery / Adobe Stock

Die Vereinigten Staaten haben beschlossen, die Ausfuhr von Hochleistungschips, die für Künstliche Intelligenz (KI) entscheidend sind, zu beschränken. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die technologische Führungsrolle der USA zu sichern und den Zugang für ausländische Konkurrenz zu erschweren.Di...

Die Vereinigten Staaten haben beschlossen, die Ausfuhr von Hochleistungschips, die für Künstliche Intelligenz (KI) entscheidend sind, zu beschränken. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die technologische Führungsrolle der USA zu sichern und den Zugang für ausländische Konkurrenz zu erschweren.

Die USA konzentrieren sich bei ihren Beschränkungen auf die Gesamt-Rechenleistung der exportierten Chips, gemessen in Total Processing Performance (TPP). Für Länder mit Exportquoten sind bis 2027 maximal 790 Millionen TPP vorgesehen, was etwa 50.000 Nvidia-Chips der Modellreihe "H100" entspricht.

Nvidia, der weltgrößte Anbieter für KI-optimierte Chips, sowie andere Hersteller wie AMD, Google und Meta sind von den neuen Vorschriften betroffen. Diese Unternehmen müssen sich auf veränderte Exportbedingungen einstellen, die auch Cloud-Anbieter wie Amazon Web Services, Microsoft und Google betreffen.

Die USA haben eine Liste von 18 Ländern erstellt, darunter Deutschland, die uneingeschränkten Zugang zu den Chips erhalten. Firmen in diesen Ländern können den Status "Universal Verified End User" (UVEU) anstreben, um von den Exportlimits ausgenommen zu werden.

FAQ-Bereich

Warum beschränken die USA den Export von KI-Chips?

Die USA wollen ihre technologische Führungsrolle sichern und verhindern, dass die Technologie in die Hände ausländischer Gegner gelangt.

Welche Länder sind von den Beschränkungen ausgenommen?

18 Länder, darunter Deutschland, Frankreich und Japan, sind von den Beschränkungen ausgenommen.

Wie wirken sich die Beschränkungen auf Nvidia aus?

Nvidia muss sich auf veränderte Exportbedingungen einstellen, was den Verkauf ihrer Chips und somit den Umsatz beeinflussen könnte.

Können Unternehmen die Beschränkungen umgehen?

Unternehmen können den Status "Universal Verified End User" anstreben, um von den Exportlimits ausgenommen zu werden.

Welche Auswirkungen haben die Beschränkungen auf die Cloud-Anbieter?

Große Cloud-Anbieter müssen sich an die neuen Exportregeln anpassen, können aber Ausnahmegenehmigungen erhalten.

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Autor: Leif Bärler • 14.1.2025

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