Virtual-Reality-Brille
Die PlayStation VR ist da: Sony startet neue VR-Brille
Nach HTC und Oculus schickt nun auch Sony mit seiner neuen PlayStation VR eine Virtual Reality Brille ins Rennen. Kann sie den Durchbruch zu den Massen schaffen?

Nun also auch Sony. Während HTC mit der Vive und Oculus mit der Oculus Rift mit ihren vergleichsweise teuren VR-Brillen bisher noch nicht so richtig in Schwung kommen, könnte Sony mit seiner deutlich günstigeren Variante den Sprung ins Massengeschäft schaffen.
Der große Pluspunkt der neuen Virtual-Reality-Brille ist auf den ersten Blick ihr Preis, der bei 399,99 Euro liegt. Während die Konkurrenz VR-Brillen produziert, die einen starken - und damit teuren - PC, vor allem im Bezug auf die Leistung der Grafikkarte erfordern, genügt zum Spielen der PS VR die Playstation-4-Konsole. Die - falls nicht bereits vorhanden - für weitere 300 Euro hinzugekauft werden kann. Die Kamera, die man zum Spielen von Virtual-Reality-Spielen benötigt, muss ebenso wie das Gaming-Pad oder wahlweise der Motion Controller separat erworben werden. Die 3D-Brille selbst wird nur mit Kopfhörer und Kabel geliefert.
Bonus für den Gaming-Veteranen Sony
Ein Umstand mit dem Sony noch punkten könnte, ist die bereits vorhandene große Fanbase der PlayStation-Anhänger. Dazu kommt, dass das Angebot an Spielen bei der Konkurrenz eher dürftig ist, Sony dagegen eine Menge an spielbarem Content liefert und dabei sowohl mit altbewährten Klassikern wie Resident Evil oder GTA als auch mit Exklusivtiteln aufwartet.
Das Handelsblatt zitiert Hiroshi Taguchi, Analyst der Deutschen Bank in Japan: "Wir erwarten, dass Sonys Startverkäufe höher als die der Rivalen sein werden." Ein Punkt, der diese Vermutung unterstützt, ist die Tatsache, dass mit dem Release die neue VR-Brille von Sony hier zu Lande bereits vergriffen ist. Für alle, die Interesse am Kauf einer PlayStation VR haben, liefern verschiedene Anbieter die VR-Brille voraussichtlich wieder ab Mitte bis Ende des Monats.
