Schneller, effizienter und kühler
Galaxy S26 und mehr: Samsung stellt Exynos 2600 vor
Der neue Samsung Exynos 2600 Smartphone-Prozessor setzt auf 2-nm-Technologie, soll 113 % mehr KI-Leistung bringen und mit besserem Wärmemanagement überzeugen.
Samsung Semiconductor hat den Exynos 2600 angekündigt – ein neuer Smartphone-Prozessor, der voraussichtlich in ausgewählten Modellen der kommenden Galaxy-S26-Serie verbaut werden soll. Laut Hersteller basiert der Chip erstmals auf einem 2-Nanometer-GAA-Prozess und soll gegenüber dem Exynos 2500...
Samsung Semiconductor hat den Exynos 2600 angekündigt – ein neuer Smartphone-Prozessor, der voraussichtlich in ausgewählten Modellen der kommenden Galaxy-S26-Serie verbaut werden soll. Laut Hersteller basiert der Chip erstmals auf einem 2-Nanometer-GAA-Prozess und soll gegenüber dem Exynos 2500 deutliche Leistungszuwächse bieten.
Mehr Leistung durch neue CPU-Architektur
Im Inneren des Chips arbeiten die neuesten CPU-Kerne von ARM (C1-Ultra und C1-Pro) sowie ein überarbeitetes Rechensubsystem. Die bisherige Einteilung in große, mittlere und kleine Kerne wurde zugunsten einer effizienteren Struktur angepasst. Kleine Kerne entfallen, stattdessen kommen ausschließlich mittlere und große Einheiten zum Einsatz. Dies soll laut Samsung zu einem Leistungszuwachs von 39 Prozent bei gleichzeitig besserer Energieeffizienz führen.
KI soll mehr als doppelt so schnell arbeiten
Besonderes Augenmerk legt Samsung auf die KI-Leistung: Die neue NPU (Neural Processing Unit) im Exynos 2600 soll eine um 113 Prozent höhere Rechenleistung erreichen. Architekturverbesserungen sollen auch generative KI-Anwendungen effizienter machen. Zudem wurde der Sicherheitsbereich des Chips weiterentwickelt, unter anderem mit hardwarebasiertem Schutz vor Quantencomputer-Angriffen.
Verbesserungen bei Grafik und Kamera
Auch bei der Grafikleistung soll der Exynos 2600 aufholen: Die neue Xclipse-960-GPU liefert laut Samsung doppelt so viel Gesamtleistung und verbessere die Raytracing-Fähigkeiten um 50 Prozent. Eine neue KI-gestützte Bildverarbeitung soll zudem die Kameraleistung verbessern und dabei bis zu 50 Prozent weniger Strom verbrauchen. Für bessere Videoqualität bei wenig Licht wurde eine optimierte Rauschunterdrückung integriert. Unterstützt wird auch der neue APV-Codec für detailliertere Farbdarstellung.
Wärmemanagement im Fokus
Ein häufiger Kritikpunkt an früheren Exynos-Chips betraf die Wärmeentwicklung. Mit dem sogenannten „Heat Path Block“ will Samsung nun für eine effizientere Wärmeableitung sorgen, sodass Smartphones auch bei längerer Nutzung ihre Leistung halten können.