Mit AMD-Grafik
Exynos 2200: Samsung präsentiert SoC für Galaxy S22
Kurz vor dem Release des Galaxy S22 hat Samsung nun den zugehörigen Prozessor vorgestellt: Der Exynos 2200 soll "die ultimative Mobile-Gaming-Erfahrung" liefern.

Neues Galaxy-Smartphone, neuer Prozessor: Auch 2022 wird mit dem Galaxy S22 ein neues Flaggschiff von Samsung erwartet. Wie bei den Vorgängermodellen kommt in Europa statt den andernorts verbauten Snapdragon-CPUs ein Chip von Exynos zum Einsatz. Diesen hat Samsung nun mit dem Exynos 2200 in einem B...
Neues Galaxy-Smartphone, neuer Prozessor: Auch 2022 wird mit dem Galaxy S22 ein neues Flaggschiff von Samsung erwartet. Wie bei den Vorgängermodellen kommt in Europa statt den andernorts verbauten Snapdragon-CPUs ein Chip von Exynos zum Einsatz. Diesen hat Samsung nun mit dem Exynos 2200 in einem Beitrag auf dem unternehmenseigenen Blog vorgestellt.
Mit dem neuen Chip verspricht Samsung nicht weniger als "die beste Erfahrung" im Bereich des mobilen Gamings. Möglich machen soll dies der "Xclipse" getaufte Grafikchip, welcher auf RDNA-2-Architektur des Grafikkarten-Herstellers AMD setzt, wie sie als Basis auch schon in den Next-Gen-Konsolen rund um Playstation 5 und Xbox Series X/S zu finden ist. Xclipse soll mithilfe dieser Rechenleistung Ultra-HD-Displays mit bis zu 120 Hertz betreiben können. Auch QHD+-Auflösung mit einer Bildwiederholrate von 144 Hertz sei denkbar.
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Konkrete Taktraten des Exynos 2200 nannte Samsung in seiner Vorstellung allerdings nicht. Sicher ist nur, dass der neue Prozessor aus drei Clustern besteht: Neben vier Cortex-A510-Kernen für energieeffiziente Leistung sind drei weitere A710-Performance-Kerne für intensivere Aufgaben verbaut. Prunkstück der CPU ist der einzelne Cortex-X2, der für die rechenaufwändigsten Prozesse verantwortlich ist.
Als System-on-a-Chip kann der Exynos 2200 auch auf einen eigenen Bildprozessor setzen, der ausschließlich für die Verarbeitung von mit der Smartphone-Kamera geschossenen Fotos oder gedrehten Videos genutzt wird. Hier verspricht Samsung eine Unterstützung von Kameraauflösungen bis zu 200 Megapixeln. In Sachen Videos sollen Aufnahmen mit bis zu 108 Megapixeln bei 30 Bildern pro Sekunde (fps) möglich sein.
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Auch das Dekodieren von Filmdateien sei in 4K-Auflösung mit bis zu 240 fps beziehungsweise in 8K-Auflösung mit bis zu 60 FPS möglich. Der umgekehrte Weg beim Kodieren von Filmen halbiert diese Zahlen: So kann der Exynos 2200 Videos bei 120 fps mit 4K-Auflösung kodieren, während 30 fps mit 8K-Resolution möglich sind.