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Messenger-App

WhatsApp: Backup-Fehler verbraucht Datenvolumen

Die riesigen Datenmengen automatisch erstellter Chat-Archive, die WhatsApp als Backup in die Cloud lädt, sorgen bei einigen Nutzern des Messengers derzeit für Unmut.

WhatsApp Backup
Das Backup für Whatsapp geht am einfachsten über Google Drive bzw. iCloud Drive.
© Screenshot WEKA / Connect

Ob verlorenes Smartphone, Anbieterwechsel oder Umstieg von einem Betriebssystem aufs andere - wann immer man gezwungen ist, die Messenger-App WhatsApp noch einmal neu zu installieren, ist das Backup aller Chats in der Cloud eine praktische Sache. Schnell sind die alten Gesprächsverläufe wiede...

Ob verlorenes Smartphone, Anbieterwechsel oder Umstieg von einem Betriebssystem aufs andere - wann immer man gezwungen ist, die Messenger-App WhatsApp noch einmal neu zu installieren, ist das Backup aller Chats in der Cloud eine praktische Sache. Schnell sind die alten Gesprächsverläufe wieder hergestellt und der Nutzer kann jede Unterhaltung problemlos an gleicher Stelle fortführen.

Doch die Datenmenge der Chats inklusive Bildern und Videos kann es mitunter in sich haben. Darum sollte ein vollständiges WhatsApp-Backup am besten nur im WLAN erstellt werden. Denn wer bei seinem Mobilfunkvertrag nur ein geringes Datenvolumen zur Verfügung hat, stößt anderenfalls schnell an dessen Grenzen.

Um dies zu verhindern, hat WhatsApp bei Backups über Mobilfunk bislang nur kleinere Datenpakete übermittelt. Dies scheint sich in einer aktuellen Version der App geändert zu haben: Wie mehrere WhatsApp-Nutzer derzeit auf den Plattformen Twitter und Reddit berichten, seien ihre letzten WhatsApp-Backups deutlich größer als bisherige Archive. Statt wenigen hundert Megabyte übertrage WhatsApp nun Backups, die mehrere Gigabyte groß sind - und das auch über die Mobilfunkverbindung.

Bei diesem Vorgehen handelt es sich vermutlich um einen Fehler in der Beta-Version 2.18.207, denn diese Versionsnummer scheinen alle Nutzer gemein zu haben, bei denen das Problem aufgetreten ist. Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür jedoch noch nicht.

Betroffene Anwender sollten das automatische WhatsApp-Backup vorerst sicherheitshalber deaktivieren.

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Autor: Steve Buchta • 10.7.2018

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