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24H2-Version

Windows 11: März-Update KB5053598 verursacht schwerwiegende Probleme

Das kumulative Update KB5053598 für Windows 11 Version 24H2, das im Rahmen des Patchdays veröffentlicht wurde, verursacht bei zahlreichen Nutzern erhebliche Probleme.

Windows 11 24H2: Das KB5040529-Update steht zum manuellen Download bereit.
Windows 11 in der Version 24H2 schafft es nicht aus dem Fokus.
© Microsoft

Das kumulative Update KB5053598 wurde als Teil des März 2025 Patchdays für Windows 11 Version 24H2 veröffentlicht. Dieses Update enthält wichtige Sicherheitsverbesserungen und behebt kritische Sicherheitslücken, darunter auch Zero-Day-Schwachstellen wie CVE-2025-24983; nach der Installation wir...

Das kumulative Update KB5053598 wurde als Teil des März 2025 Patchdays für Windows 11 Version 24H2 veröffentlicht. Dieses Update enthält wichtige Sicherheitsverbesserungen und behebt kritische Sicherheitslücken, darunter auch Zero-Day-Schwachstellen wie CVE-2025-24983; nach der Installation wird das Betriebssystem auf die Build-Nummer 26100.3476 aktualisiert. Allerdings zeigen zahlreiche Problemberichte, dass die Implementierung offenbar nicht reibungslos verläuft.

Eines der häufigsten Probleme betrifft die Installation des Updates selbst. Laut Berichten, die Windows Latest erreichten, schlägt die Installation häufig fehl und generiert dabei verschiedene Fehlercodes wie 0x800f0993, 0x800F081F, 0x80070032 und 0xC004F211. In Testumgebungen wurde beobachtet, dass der Update-Prozess bei verschiedenen Prozentwerten (6%, 20%, 38%) hängen bleibt.

Diese Probleme treten offenbar unabhängig von der Hardware-Konfiguration auf. Windows Latest berichtet von Fällen auf High-End-Systemen wie einem Asus ROG Maximus Formula Z790 Board mit Intel 14900K CPU und 128 GB RAM, bei denen das Update trotz optimaler Voraussetzungen fehlschlägt.

Ein weiteres schwerwiegendes Problem, das durch das KB5053598-Update verursacht wird, betrifft Remote Desktop Protocol (RDP)-Verbindungen. Zahlreiche Nutzer berichten, dass nach der Installation des Updates ihre RDP-Verbindungen nach kurzer Zeit automatisch unterbrochen werden.

Konkret beschreiben Nutzer Situationen, in denen sie beim Remote-Zugriff auf Windows 11 24H2-Maschinen ein "Verbindungsversuch"-Dialogfeld sehen, der Prozess jedoch nach wenigen Sekunden fehlschlägt. Die RDP-Verbindungsabbrüche treten typischerweise nach 4-10 Minuten auf.

Als schwerwiegendste Konsequenz des Updates werden Blue Screens of Death (BSOD) und Boot-Fehler genannt. In einigen Fällen führt die Installation des Updates zu einem sofortigen BSOD, und bei Neustartversuchen verweigert der Computer den Bootvorgang komplett.

Einige Nutzer berichten, dass ihre PCs nach dem Update beim Einschalten zwar hochfahren (Lüfter laufen an), aber der Monitor keine Signalquelle findet. In anderen Fällen landen Betroffene direkt im BIOS mit der Meldung "no bootable device found" (kein bootfähiges Gerät gefunden).

Für die RDP-Verbindungsprobleme werden verschiedene Workarounds empfohlen:

  • Registry-Editor öffnen
  • Zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows NT\Terminal Services\Client navigieren
  • Den DWORD-Wert "fClientDisableUDP" erstellen (falls nicht vorhanden)
  • Den Wert auf 1 setzen
  • Computer neu starten

Die genannten BSOD- und Installationsprobleme lassen sich indes nur durch ein Zurücksetzen des jeweiligen Updates über den abgesicherten Modus lösen.

Windows Patchday: Was ändert sich mit KB5043064 und KB5043076?

Autor: Jusuf Hatic • 14.3.2025

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