Microsoft-Patent
Xbox Keystone: So hätte die eingestellte Cloud-Xbox aussehen können
Vor nicht allzu langer Zeit hatte Microsoft eine Xbox geplant, die Spiele direkt aus der Cloud streamt. Daraus wurde nichts. Immerhin wissen wir jetzt, wie sie aussehen sollte.

In den vergangenen Jahren hatte Microsoft immer wieder Andeutungen gemacht, an einer neuen Xbox zu arbeiten. Die sollte die Spiele direkt aus der Cloud streamen, was Downloads oder gar Datenträger überflüssig gemacht hätte. Einen ersten Teaser gab es in 2021 und nur ein Jahr später bestätigte ...
In den vergangenen Jahren hatte Microsoft immer wieder Andeutungen gemacht, an einer neuen Xbox zu arbeiten. Die sollte die Spiele direkt aus der Cloud streamen, was Downloads oder gar Datenträger überflüssig gemacht hätte. Einen ersten Teaser gab es in 2021 und nur ein Jahr später bestätigte Microsoft, dass man an einer solchen Konsole arbeite und verpasste dem Ganzen auch einen Codenamen: Keystone. Doch im gleichen Atemzug sägte Microsoft das Projekt auch schon wieder ab und sagte kryptisch, dass man sich von dem ursprünglichen Konzept wegbewegen wolle.
Nun berichtet Windows Central über genau dieses Projekt und hat dabei auch Konzeptzeichnungen gefunden. Diese entstammen dem Patent, das erstmals im Juni 2022 beim US-Patentbüro eingereicht wurde. Die Bilder zeigen, wie die Xbox Keystone ausgesehen hätte. Und zwar relativ klar strukturiert, mit einem quadratischen Design, einem Xbox Logo an der Front sowie einem USB-A-Port. Auf der Rückseite waren ein Ethernet-Port, ein HDMI-Port und der Stromanschluss geplant.
Zu der technischen Ausstattung verrät das Patent allerdings nichts. Es haperte mutmaßlich daran, dass man durch die verbaute Hardware niemals den angepeilten Verkaufspreis zwischen 100 und 150 US-Dollar erreicht hätte. Dennoch wird Microsoft weiter versuchen, Cloud-Gaming in den Massenmarkt zu bringen – nur eben ohne die Xbox Keystone.