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Nach iOS-13-Update

Apple HomePod spielt jetzt auch Radiosender auf Zuruf

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Mit dem Update auf iOS 13 hat Apple auch beim HomePod ein wichtiges Feature nachgerüstet: Über Siri lassen sich nun Radiosender per Sprachbefehl starten.

Autor: Monika Klein • 8.10.2019 • ca. 1:45 Min

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Starkes Klang, bildschönes Design: Apples HomePod überzeug.
© Apple

Apple hat mit dem HomePod einen sehr beachtenswerten Streaming-Lautsprecher für seine Fangemeinde im Portfolio. Denn der setzt trotz seiner kleinen Maße von 142 Millimetern Durchmesser und 172 Millimetern Höhe voll auf Klangqualität: Sieben Hochtonhörner, ein kräftiges Basschassis und sechs Mi...

Apple hat mit dem HomePod einen sehr beachtenswerten Streaming-Lautsprecher für seine Fangemeinde im Portfolio. Denn der setzt trotz seiner kleinen Maße von 142 Millimetern Durchmesser und 172 Millimetern Höhe voll auf Klangqualität: Sieben Hochtonhörner, ein kräftiges Basschassis und sechs Mikrofone stecken in dem zweieinhalb Kilo schweren Gehäuse – und liefern einen Sound, der sich gewaschen hat.

Der Apple HomePod hat im Test nicht nur uns, sondern auch die Kollegen unserer Schwesterzeitschrift audio überzeugt. Sie lobten die tonale Ausgewogenheit, den warmen Klang und die enorme Tiefbass-Staffelung – je lauter man aufdreht, desto mehr tritt der Bass in den Hintergrund. Dem können wir nur beipflichten.

Jetzt auch Radio und Podcasts über Siri

Mit dem Update auf iOS 13 hat Apple nun eine wichtige Fähigkeit ergänzt: Der HomePod spielt endlich auch Radiostationen auf Zuruf ab. Podcast lassen sich ebenfalls per Sprache aufrufen. Bislang musste man diese Inhalte per AirPlay vom iPhone manuell auf den Weg bringen. Die Spracherkennung funktioniert generell sehr gut, auch bei Lärm im Raum und aus einiger Entfernung. 

So auskunftsfreudig wie Alexa ist Siri auf dem HomePod nicht – sie verweist öfter auf das iPhone, wo sie Informationen in schriftlicher Form bereitstellt. Aber die News vorlesen lassen oder das Wetter abfragen klappt auch hier anstandslos. Apropos News: Wer die hören will, darf nicht nach "Nachrichten" fragen – sonst bekommt er seine iMessages zu hören. Auch antworten ist per Diktat möglich – was sehr gut funktioniert. Einen Timer fürs Nudelwasser oder Wecker kann man ebenfalls stellen.

Der HomePod dient auch als Steuerzentrale für Apples Smart-Home-Lösung "HomeKit". Damit lassen sich kompatible Geräte über die Home-App oder eben bequem per Siri steuern.

Kinderleichte Einrichtung, bärenstarker Klang

Dabei ist die Einrichtung kinderleicht. Der in Weiß und Schwarz für 329 Euro erhätliche Homepod übernimmt alle Einstellungen vom iPhone – inklusive Apple-ID und WLAN-Passwort. Hier spielen die Kalifornier einmal mehr ihr herausragendes Können in Sachen Usability aus.

Weiterer Pluspunkt: Der HomePod verfügt über eine Raumeinmessung und richtet den Klang an jedem Aufstellungsort optimal aus – egal, ob der HomePod eng in einem Regal, relativ frei auf dem Sideboard oder zentral auf der Kochinsel steht. Wer mehr will, kann auch zwei Homepods zu einem eindrucksvollen Stereoverbund zusammenschalten, was ebenfalls im Handumdrehen erledigt ist.

Inhalte aus Apple Music lassen sich dank der Sprachassistentin Siri auf Zuruf abspielen. Spotify-Kunden müssen dazu ihr iPhone bemühen und den gewünschten Sound vom iPhone via AirPlay auf den HomePod schicken. 

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