Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
VG Wort Pixel
Car Connectivity

Dashcams fürs Auto im Vergleich

Dashcams für die Windschutzscheibe, die das Geschehen auf der Straße aufzeichnen, versprechen Sicherheit und stichfeste Beweise bei einem Unfall. Wir haben einige getestet und verraten, was es zu beachten gibt.

Autor: Oliver Stauch • 28.3.2014 • ca. 1:30 Min

Pearl Semikon MDV-2290
Pearl Semikon MDV-2290
© Pearl

Dashcams, die Kurzform von Dashboard-Kameras, die an der Scheibe hängen und den laufenden Verkehr aufzeichnen, liegen in Russland voll im Trend. Wer im Internet nach "Dash Cam" sucht, wird mit einer Million Ergebnissen belohnt - kuriose Unfälle, abstruse Manöver von Versicherungsbetrügern, aber ...

Dashcams, die Kurzform von Dashboard-Kameras, die an der Scheibe hängen und den laufenden Verkehr aufzeichnen, liegen in Russland voll im Trend. Wer im Internet nach "Dash Cam" sucht, wird mit einer Million Ergebnissen belohnt - kuriose Unfälle, abstruse Manöver von Versicherungsbetrügern, aber auch üble Massencrashs stellen die Russen zuhauf ins Netz.

Abseits dieser zum Teil schrägen Videos reift nach kurzer Zeit die Erkenntnis: Wenn ich einmal unverschuldet in einen Unfall verwickelt werde, wäre ich froh um solch eine Aufnahme aus einer Dashcam, die zweifelsfrei meine Unschuld beweist.

Unklare Rechtslage

Doch ganz so einfach ist das alles in Europa nicht: Einheitliche Regelungen gibt es keine, in Österreich zum Beispiel ist bereits die Verwendung einer Dashcam mit bis zu 10 000 Euro Strafe belegt. In Deutschland ist der Betrieb an sich nicht verboten, nur unbedacht ins Internet stellen sollte man die Aufnahmen nicht: Sobald andere Personen oder Nummernschilder erkennbar sind, verstößt man möglicherweise gegen die Persönlichkeitsrechte der Unbeteiligten.

Eher kompliziert scheint es auch vor Gericht auszusehen: Da es noch keine verbindliche Rechtsgrundlage für die Aufnahmen aus einer Dashcam gibt, liegt es im Ermessen des Richters, ob er das Video bei einer Gerichtsverhandlung anerkennt oder nicht. Selbst wenn zahlreiche Online-Berichte von Betroffenen nahelegen, dass hier ein Umdenken stattfindet - eine Garantie, dass man mit der Aufnahme eines Unfalls auch seine Unschuld beweisen kann, gibt es nicht.

App oder Gerät?

Und wie sieht's mit der Qualität der Dashcams aus? Wir haben zum Test vier Kameras ausprobiert und Licht und Schatten gefunden: Vor allem bei den preiswerten Modellen ist die Bildqualität grenzwertig, die Aufnahmesteuerung per Erschütterungssensor, der bei einem Aufprall automatisch einige Minuten vor und nach dem Unfall unüberschreibbar auf Speicherkarte sichert, hat aber bei allen ordnungsgemäß funktioniert.

Zum Vergleich haben wir eine Smartphone-App herangezogen, die zwar mit der Bildqualität weit vorne liegt, jedoch beim Handling unpraktisch ist, weil man das Smartphone für jede Fahrt aufs Neue ausrichten muss, und es in der Zwischenzeit kaum für andere Dinge verwenden kann. Die Links zu den Testdetails finden Sie in der Bildergalerie.

Pearl Semikon MDV-2290
Kameras fürs die Windschutzscheibe Dashcams im Test
Nächste passende Artikel
Ladetarife für E-Autos im Vergleich: Laternenparker
Ladetarife für E-Autos im Vergleich: Vielfahrer
5G-Mobil-Router im Vergleich
Überall mobil surfen 5G-Mobil-Router im Vergleich
Aufmacher-connect-Produkt-Finder-Back
Alle Infos zur neuen Smartphone-Bestenliste Der connect Smartphone-Finder: Unser neuer Handy-Vergleich
Apple verspricht naturgemäß den
shutterstock_1953915451
Spezialtarife mit Auslandspaketen: weltweit, Türkei und Balkan Internationale Mobilfunktarife 2024 im Vergleich
KI-Duell: chatGPT vs Gemini
Text-Bots im Vergleich KI-Duell: ChatGPT vs Gemini
shutterstock_2300584067