Navigation im Urlaub
Mit was fahren Sie im Ausland besser - mit der Smartphone-Navi oder mit einem eigenständigen Gerät? Worauf es beim Auslandseinsatz ankommt.

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- Gerätebeispiele
So viel ist sicher: Wer mit einem Navigationssystem in den Auslandsurlaub fährt, ist wesentlich entspannter unterwegs: Das Hotel ohne Wörterbuch finden, gute Restaurants samt dem Weg dorthin recherchieren und Reiserouten zu Sehenswürdigkeiten im Voraus planen - das spart Zeit und jede Menge Nerve...
So viel ist sicher: Wer mit einem Navigationssystem in den Auslandsurlaub fährt, ist wesentlich entspannter unterwegs: Das Hotel ohne Wörterbuch finden, gute Restaurants samt dem Weg dorthin recherchieren und Reiserouten zu Sehenswürdigkeiten im Voraus planen - das spart Zeit und jede Menge Nerven.

Dennoch muss man bei der Navigation im Urlaub einiges beachten. - nicht nur, dass die Karten einigermaßen aktuell sein sollten, sondern auch, dass keine Zusatzkosten entstehen. Fein raus sind Käufer von Plug-and-play-Navis, die mittlerweile sogar die teils sehr präzisen Premium-Staudienste über Mobilfunk im Ausland ohne Mehrkosten empfangen können.
Achtung bei Smartphone-Navis
Vorsichtig sollten jedoch all diejenigen sein, die ihr Smartphone zur Navigation nutzen. Denn auch wenn die App in Deutschland kostenlos ist oder zumindest keine Zusatzgebühren anfallen, kann sich dies im Ausland ändern - wenn der Navigator zur Zielführung auf einmal online gehen will und damit Roaminggebühren drohen.
Daher sollte man zunächst einmal klären, ob man eine Offboard-Navigation nutzt, die sich die Kartendaten vor jeder Fahrt aus dem Internet lädt.
Unter diesem Gesichtspunkt sind zum Beispiel die Apps von O2/Telmap und Skobbler nicht zu empfehlen - beide brauchen eine ständig zur Verfügung stehende Internetverbindung. Einen Sonderfall stellt das kostenlose Angebot Navfree dar: Die Karten liegen hier zwar auf dem Smartphone, neue Ziele werden jedoch nur online gefunden.
Plug-and-play-Navis im Vorteil

Navis mit Onboard-Karte ficht dieses Problem nicht an: Bis auf die kostenlose Navigon Telekom Select, die regelmäßig checkt, ob man auch tatsächlich Telekom-Kunde ist, muss keine der Apps zum Navigieren online gehen.
Unterschiede im Detail gibt es dennoch: Bei Falk zum Beispiel will die App beim ersten Start zwingend eine Registrierung, läuft danach aber auch ohne einloggen. Beim Bruder von ALK hingegen kann man diesen Schritt überspringen - die Trackingfunktion steht dann aber natürlich nicht zur Verfügung, ebenso wenig wie ein möglicherweise gebuchter Staudienst.
Genauso sieht es bei Tomtom, Navigon, Sygic, Bosch und iGo aus: Die Grundfunktionen arbeiten alle anstandslos, allerdings sind Onlinefunktionen wie Google-Zielsuche, Wetterberichte und Stauinformationen nicht verfügbar - oder aber nur gegen teure Roaminggebühren für den Internetzugang.
Hier sind die Plug-and-play-Navis, die wir auf der nächsten Seite zeigen, eindeutig im Vorteil.